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"Albatrosse" fliegen davon - Köln erfolgreich
"Danke an das großartige Publikum"

"Albatrosse" fliegen davon - Köln erfolgreich
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Basketball-Bundesligist EnBW Ludwigsburg ist im Kampf um die Tabellenführung durch ein 81:92 in Ulm ins Stolpern geraten. Tabellenführer Alba Berlin gab sich gegen Paderborn keine Blöße, Meister Köln schlug Nürnberg. Der "Schwaben-Express" ist ins Stocken geraten: Während die Ludwigsburger am 25. Spieltag 81:92 (37:48) gegen ratiopharm Ulm unterlagen, gab sich der Pokalsieger aus Berlin beim 75:56 (38:27) bei den Paderborn Baskets keine Blöße und liegt nun mit 40:10 Zählern zwei Punkte vor den Schwaben (38:12).

Ex-Meister RheinEnergie Köln bezwang die sellbytel Baskets Nürnberg locker mit 85:70 (48:36) und bleibt auf Rang drei. "Für uns war die Riesenkulisse vielleicht ein Vorteil, weil wir gewohnt sind, vor so vielen Besuchern zu spielen", sagte Albas Trainer Henrik Rödl. Die Gastgeber, die erst zum zweiten Mal in die Arena ausgewichen waren, fanden vor den für sie ungewohnten 5100 Zuschauern zu keinem Zeitpunkt ins Spiel: "Wir hatten keine Chance. Alba war uns auf jeder Position überlegen", bekannte Paderborns Trainer Doug Spradley.

Der siebenmalige Meister aus Berlin profitierte von seiner Überlegenheit unter den Körben. Center Jovo Stanojevic bestätigte seinen Aufwärtstrend nach langer Verletzungspause wegen eines Kreuzbandrisses. Der Berliner Publikumsliebling war mit 17 Punkten bester Werfer seiner Mannschaft, obwohl er nur 19 Minuten auf dem Feld stand. "Er war stark, hat clever gespielt und befindet sich auf einem guten Weg", meinte Rödl. Ludwigsburg verlor wichtige Zähler im Kampf um Platz eins und hat nun zwei Punkte Rückstand auf Alba. "Die Nummer eins im Lande sind wir", skandierten die Ulmer Fans bereits fünf Minuten vor Ende der Partie, als ihre Heimmanschaft mit 15 Punkten in Front lag. Am Ende gewann der Aufsteiger das Baden-Württemberg-Derby verdient und feierte den sechsten Heimsieg in Folge. Ulms Trainer Mike Tayler freute sich über den Coup seiner Mannschaft: "Das war ein fantastisches Spiel. Wir haben verdient gewonnen. Danke an das großartige Publikum." Ludwigsburgs Coach Silvano Poropat blieb nur der Verweis auf das zweite Duell am Mittwoch: "Meine Mannschaft wird im Pokal entsprechend reagieren und sicher mit mehr Intensität auftreten."

Ex-Champion Brose Baskets Bamberg rangiert weiter im Verfolgerfeld. Die Franken kamen zu einem 77:66-Sieg bei den EWE Baskets Oldenburg. Die Niedersachsen müssen ebenso noch um die Play-off-Teilnahme bangen wie die Bayer Giants Leverkusen, die 75:84 bei den Walter Tigers Tübingen unterlagen. Bei den Frankfurt Skyliners feierte der neue Trainer Murat Didin ein gelungenes Debüt. Die Hessen schlugen die NY Phantoms Braunschweig 76:63 (38:26). TBB Trier unterlag Telekom Baskets Bonn 64:67 (33:34). Unterdessen fuhren die Eisbären Bremerhaven mit dem 88:75 (47:21) gegen die Giessen 46ers einen Pflichtsieg ein. Die Hessen verschliefen den Start vollkommen und lagen mit 0:18 hinten, ehe sie ihren ersten Korb warfen.

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