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Glück im Unglück für van Steensel
"Nur" schwere Gehirnerschütterung

Glück im Unglück für van Steensel
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Nach dem bösen Tritt des Koblenzers Antony Tieku hat der Jenaer Leendert van Steensel eine schwere Gehirnerschütterung erlitten. Tieku war beim 0:0-Remis mit gestrecktem Bein in van Steensels Gesicht gesprungen. Zweitligist Carl Zeiss Jena kann bald wieder auf Verteidiger Leendert van Steensel zurückgreifen. Der Verteidiger hat den beim 0:0-Remis in Koblenz erlittenen bösen Tritt von Antony Tieku glimpflich überstanden, wird aber noch bis Montag in einem Koblenzer Krankenhaus gepflegt.

"Es ist nichts gebrochen. Er hat eine schwere Gehirnerschütterung, aber insgesamt sehr viel Glück im Unglück gehabt. Ich hoffe, er kann schon bald wieder in das Training einsteigen", sagte Jenas Trainer Heiko Weber dem sid.

Tieku war in der 26. Minute mit gestrecktem linken Bein und dem Stollenschuh voraus bei einem Kopfballduell voll ins Gesicht von van Steensel gesprungen. Der Jenaer wurde mit Verdacht auf Kieferbruch und Schlüsselbeinbruch vom Platz getragen. Der Tritt war von Schiedsrichter Norbert Grudzinski (Hamburg) aber nicht als Foul geahndet worden.

"Wenn nach irgendeinem Foul die Rote Karte berechtigt ist, dann in dieser Situation. Das war ganz klar eine grobe Unsportlichkeit", sagte Weber und forderte eine nachträgliche Bestrafung von Tieku. Er kündigte an, dass Jena zunächst die Reaktion der Deutschen Fußball Liga DFL abwarten will und "gegebenenfalls" selbst Schritte einleiten wird.

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