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SSV BUER: Kampf gegen die Schmerzen gewonnen
Marcus May zurück im Team

SSV BUER: Kampf gegen die Schmerzen gewonnen
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Nur zwei Minuten dauerte sein Einsatz beim 4:2 gegen Weißtal, das Spiel war schon für Buer entschieden: Dennoch bedeutete für Marcus May die zunächst kurze Rückkehr auf den Fußball-Platz ein Meilenstein in seiner sportlichen Laufbahn.

Denn der Offensivkicker musste ein Jahr lang komplett auf den Sport verzichten, litt an ständigen Rückenbeschwerden, die auch den Alltag bisweilen zur Qual werden ließen. "Ich habe mich wie ein alter Mann gefühlt", blickt May mit Schaudern zurück.

Die Ärzte diagnostizierten eine so genannten ISG-Blockade, eine Beeinträchtigung der Muskulatur oberhalb des Kreuzbeins. Mit den Schmerzen zu leben, das kam für den Biologie-Studenten nicht in Frage. Nachdem er bereits einige Mediziner aufgesucht hatte, die ihm alle nicht richtig helfen konnte, begab er sich im September vergangenen Jahres für eine Woche ins St. Anna Hospital in Wanne-Eickel. "Dort habe ich mich einer einwöchigen Schmerztherapie unterzogen, bei der in der Lendenwirbelgegend Facetten verödet wurden", berichtet May. Die Maßnahme schlug an und für den leidgeprüften Gelsenkirchener begann im Grunde ein zweites Leben. "Das war ein sehr schönes Gefühl", nickt der 25-Jährige und wurde bei den "Rothosen" mit einem großen Hallo begrüßt.

Einige Einsätze in der zweiten Mannschaft waren wichtige Schritte zurück in die sportliche Normalität. Es folgte die komplette Vorbereitung mit der Ersten und am vergangenen Sonntag der erste Einsatz in der Verbandsliga. "Marcus' Rückkehr freut mich sehr. Er ist menschlich ein klasse Typ und ein alter Bueraner, spielt seit der E-Jugend im Verein", frohlockt Trainer Holger Siska. "Wir können ihn sehr gut in unseren Reihen gebrauchen, denn auf der linken Seite fehlen uns die Alternativen."

May hofft natürlich darauf, in den nächsten Wochen ein paar mehr Minuten mitmischen zu dürfen. "Ich stelle aber überhaupt keine Ansprüche, dafür war ich zu lange weg. Aber es macht Spaß, wieder dabei zu sein", gibt er zu. "Aber für mich steht auch ganz klar fest: Wenn sich wieder Schmerzen einstellen, dann höre ich sofort auf, dafür ist mir die Gesundheit zu wichtig!"

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