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WSV BORUSSIA: Rietpietschs Topspiel-Wunsch
"Wollen ein Feuerwerk abfackeln"

WSV BORUSSIA: Rietpietschs Topspiel-Wunsch
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Einen wichtigen Moralpunkt konnte der WSV Borussia beim 1:1 in Ahlen erringen, doch am kommenden Samstag (14 Uhr) gegen den VfL Osnabrück zählt nur ein Dreier, um Kontakt zu den Aufstiegsrängen zu halten. "Wenn wir kämpferisch und läuferisch weiter wie zuletzt auftreten, dann wird auch das spielerische wiederkommen", hofft Mittelfeld-Motor Mike Rietpietsch.

Das dürfte gegen den Spitzenreiter auch dringend nötig sein, schließlich konnten sich die "Veilchen" schon leicht gegenüber der Konkurrenz absetzen.

"Der VfL ist immer in der Lage, in die Partie zurückzukommen, daher müssen wir 93 Minuten lang bis an die Grenze gehen", fordert "Riete" in Anbetracht einer möglichen Führung für die Bergischen. Denn die wäre in der aktuellen Situation besonders wichtig, wie der Ex-Profi meint: "Die letzten fünf Spiele sind wir jeweils in Rückstand geraten, immer kann man so etwas nicht drehen. Wir müssen mal wieder das Gefühl bekommen, wie es ist, zu führen." Zumal man dann alle Trümpfe in der Hand hätte, vor allem Stürmer Tobias Damm könnte bei Kontern seine Schnelligkeit ausspielen.

Die Führung gegen Osnabrück wird dennoch kein leichtes Unterfangen, wie Rietpietsch weiß: "Sie haben sich ein kleines Polster angelegt, weil sie in der Breite gut besetzt sind und stehen auf jeden Fall zu Recht dort oben." Seinem Kampfgeist tut das aber keinen Abbruch: "Vom Papier her ist es nicht das Top-Match. Aber wir können selbst dafür sorgen, dass wir noch einige Spitzen-Spiele haben, wollen unbedingt ein Feuerwerk abfackeln."

Die Frage ist nur, ob das Publikum darauf reagiert. Nachdem zuletzt nur etwa 2.000 Zuschauer den Weg ins Stadion am Zoo fanden, könnte der Osnabrücker Anhang am Samstag sogar in der Überzahl sein. "Im Moment ist das gar nicht schlecht, weil wir auswärts besser sind", grinst Rietpietsch, um ernst anzufügen: "Wir müssen in Vorleistung treten. Wenn wir gewinnen, sind die Fans auch wieder da."

Die, die in Ahlen waren, lieferten sich teilweise heftige Wortgefechte mit den Kickern. Doch der frühere Duisburger will die Situation nicht überbewerten, sprach sich am Rande der 0:3-Niederlage des Förderteams gegen den SC Paderborn mit einigen Zuschauern aus. "Die Dinge wurden aus der Welt geschafft. Wir sind alle erwachsene Menschen, da spricht man drüber und dann ist das ok", betont der Familienvater.

Für den generellen Frust des Umfeldes hat er sogar Verständnis: "Ich möchte mich auch nicht bei fünf Grad und Dauerregen auf einen Stehplatz stellen und eine 0:3-Niederlage meiner Mannschaft erleben, wie es zuletzt zwei Mal der Fall war. Wir müssen den Leuten erst mal wieder etwas bieten. Klar ist aber auch, dass wir die Unterstützung der Fans brauchen."

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