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Barca und Inter scheitern im Achtelfinale
Chelsea darf weiter träumen

Barca und Inter scheitern im Achtelfinale
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Der englische Fußball-Meister FC Chelsea darf weiter vom großen Coup träumen, Titelverteidiger FC Barcelona wurde hingegen auf der Rekordjagd in der Champions League gestoppt. Das Millionen-Team des exzentrischen Star-Trainers Jose Mourinho zog nach dem 1:1 im Achtelfinal-Hinspiel dank eines hart erkämpften 2:1 (0:1) durch das Siegtor von Michael Ballack in der 79. Minute gegen den FC Porto in das Viertelfinale ein. Barcelona kam trotz totaler Offensive mit den Stürmerstars Ronaldinho, Samuel Eto´o und Lionel Messi im Duell der letzten beiden Champions-League-Sieger nicht über ein 1:0 beim englischen Rekordmeister FC Liverpool hinaus. Liverpool hatte das Hinspiel 2:1 gewonnen und steht aufgrund der Auswärtstore in der Runde der letzten Acht.

Somit platzte der Traum der Katalanen, als erster erfolgreicher Titelverteidiger in die Annalen des Wettbewerbs einzugehen. Im Viertelfinale stehen ebenfalls der italienische Ex-Meister AS Rom und der spanische Traditionsklub FC Valencia. Nach dem 0:0 vor zwei Wochen setzte sich die Roma durch die Tore von Weltmeister und Kapitän Francesco Totti (22.) und Mancini (44.) mit 2:0 (2:0) beim französischen Serienmeister Olympique Lyon durch.

Dem FC Valencia, Finalist von 2000 und 2001, reichte nach dem 2:2 im Guiseppe-Meazza-Stadion nun ein 0:0 gegen den italienischen Meister Inter Mailand. Das Spiel leitete der deutsche Schiedsrichter Wolfgang Stark aus Landshut, der allerdings nach dem Schlusspfiff noch reichlich Arbeit hatte, als es auf dem Platz zu Tumulten kam.

Das Spiel an der Stamford Bridge in London begann vor 39.041 Zuschauern für Mourinho gegen seinen alten Klub FC Porto, den er 2004 zum Titel in der Königsklasse führte, mit einem Schock. Das geschicktere Spiel der Gäste wurde durch das 0:1 von Quaresma (15.) belohnt. Chelsea kam nie richtig ins Spiel, der sichtlich verärgerte Mourinho marschierte sogar eine Minute vor dem Halbzeitpfiff in die Kabine.

Direkt nach dem Wechsel bescherte Portos Keeper Helton den Blues den Ausgleich, als er einen harmlosen Distanzschuss von Arjen Robben über die Finger ins Tor gleiten ließ. Elf Minuten vor dem Ende gelang Ballack mit einem Volleyschuss aus kurzer Distanz nach einer Kopfball-Staffette von Didier Drogba und Andrej Schewtschenko das 2:1.

An der Anfield Road, wo der deutsche Schiedsrichter Herbert Fandel (Kyllburg) alles im Griff hatte, wurde ein einziger Sturmlauf der Gäste aus Barcelona erwartet, in der ersten Hälfte drückte aber nur Liverpool. So trafen John Arne Riise (11.) und Momo Sissoko (32.) nur die Querlatte, in der 26. Minute scheiterten Craig Bellamy, Dirk Kuyt und Riise nacheinander.

In der zweiten Hälfte kamen die Katalanen dann und erzielten durch Eidur Gudjohnsen in der 75. Minute das 1:0, was am Ende aber zu wenig war. Am Mittwoch reicht dem deutschen Meister Bayern München gegen den spanischen Rekordmeister Real Madrid nach dem 2:3 vor zwei Wochen ein 1:0 zum Viertelfinal-Einzug.

Desweiteren muss Vorjahresfinalist FC Arsenal mit dem deutschen Nationaltorhüter Jens Lehmann das 0:1 aus dem Hinspiel gegen den PSV Eindhoven zum Weiterkommen drehen. Der AC Mailand trifft zudem auf den schottischen Meister Celtic Glasgow (Hinspiel 0:0) und Manchester United auf den OSC Lille (1:0).

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