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Champion Barcelona braucht "große Fußball-Nacht"
Rijkaard: "Nicht hoffnungslos"

Champion Barcelona braucht "große Fußball-Nacht"
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Titelverteidiger FC Barcelona will das drohende Aus in der Champions League nach dem 1:2 im Achtelfinal-Hinspiel gegen den FC Liverpool mit einer "großen Fußball-Nacht" abwenden. Auch Inter Mailand steht unter Zugzwang.

Titelverteidiger FC Barcelona ist trotz des verpatzten Hinspiels zuversichtlich, das drohende Aus in der Champions League verhindern zu können. "Die Situation ist schwierig, aber nicht hoffnungslos. Wir brauchen eine große Fußball-Nacht, in der alles perfekt laufen muss", forderte Trainer Frank Rijkaard vor dem Achtelfinal-Rückspiel beim FC Liverpool am heutigen Abend (20.45 Uhr/live bei Premiere).

Doch die Hypothek durch das 1:2 aus dem Hinspiel ist groß. Seit elf Jahren konnte in der "Königsklasse" kein Verein mehr nach einer Heimspiel-Pleite im Rückspiel das Blatt noch wenden. Doch schwerer als das statistische Orakel wiegt das 1:2 beim FC Sevilla in der Primera Division. Statt sich den nötigen Schwung für Liverpool zu holen, verloren die Katalanen Tabellenführung und - exemplarisch dafür Superstar Ronaldinho mit einem verschossenen Elfmeter - weiter an Selbstvertrauen. "Barca"-Trainer Rijkaard ist bemüht, die Verunsicherung vor der von Herbert Fandel (Kyllburg) geleiteten Partie herunterzuspielen. Die Niederlage beeinflusse die Vorbereitung in keinster Weise, betonte der Niederländer: "Das wird eine komplett andere Geschichte. Wir werden nicht aufgeben." Entsprechend angriffslustig stellt Rijkaard sein Team auf: Neben Ronaldinho und Lionel Messi wird wohl auch Samuel Eto´o von Beginn an auflaufen. Dessen öffentlich ausgetragener Streit mit Rijkaard soll endgültig ausgeräumt sein. Beim FC Liverpool jedenfalls erwartet niemand einen Spaziergang ins Viertelfinale. Man müsse die gleiche Leistung wie aus dem Hinspiel abrufen, forderte Verteidiger Sami Hyypiä. "Nur ein Prozent weniger, und wir sind draußen und fragen uns, was falsch gelaufen ist", sagte der finnische Nationalspieler. So sehen die "Reds" das unglückliche 0:1 gegen den englischen Tabellenführer Manchester United am Wochenende als warnendes Beispiel. "Wir müssen das Positive herausziehen. Wir haben das Spiel dominiert. Vielleicht haben wir am Dienstag etwas mehr Glück", sagte Teammanager Rafael Benitez. Beim FC Chelsea gerät die Vorbereitung auf das Rückspiel gegen den FC Porto (Hinspiel 1:1) durch die aufgewärmte Dauer-Fehde zwischen Teammanager Jose Mourinho und "ManU"-Coach Alex Ferguson in den Hintergrund. Sir Alex hatte Mourinho aufgefordert, Kommentare über Schiedsrichterentscheidungen bei "ManU"-Spielen sein zu lassen. Nun schießt der Portugiese zurück: "Warum sollte ich still sein? Ich soll mich nicht über Schiedsrichter äußern dürfen, während er dies in den letzten 20 Jahren getan hat?"

Derweil zeigt sich der italienische Meister Inter Mailand vor dem Spiel beim FC Valencia trotz des 2:2 aus dem Hinspiel optimistisch. "Bei dem Vorsprung, den wir in der Liga haben, sollten wir mit breiter Brust auflaufen. Es wäre äußerst schade, wenn wir rausfliegen würden", sagte Inter-Chef Massimo Moratti angesichts von 16 Punkten Vorsprung auf den AS Rom. Wenn es nach Valencia geht, hat die Erfolgsserie der Italiener bald ein Ende. "Inter hat lange nicht mehr verloren, aber jetzt ist es so weit", sagte Stürmer David Villa. Geleitet wird die Partie vom deutschen Schiedsrichter Wolfgang Stark (Landshut). Der AS Rom geht unterdessen als klarer Außenseiter gegen den den französischen Meister Olympique Lyon ins Rückspiel (Hinspiel 0:0). Die Franzosen sind seit 18 Heimspielen in der Champions League ungeschlagen, zudem scheint die Mini-Krise mit dem Aus im französischen Pokal überwunden. "Wir sind wieder die Alten", sagte Verteidiger Sebastien Squillaci.

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