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Bundesligisten kassieren WM-Gewinne
Fünf Millionen für die Bayern

Bundesligisten kassieren WM-Gewinne
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Insgesamt 53 Millionen Euro aus Gewinnen der WM 2006 wird die Deutsche Fußball Liga (DFL) an die deutschen Profiklubs verteilen. Bayern München soll mit rund fünf Millionen Euro am meisten von der Zahlung profitieren.

Zahltag für Bayern München: Der deutsche Rekordmeister wird voraussichtlich den größten Teil des an die Deutsche Fußball Liga (DFL) ausgezahlten WM-Gewinns in Höhe von 53 Millionen Euro erhalten. Nach Informationen des Fachmagazins kicker wird die Hälfte der Gesamtsumme an die elf Vereine verteilt, die in den zwei Jahren zwischen Mitte 2004 bis zum WM-Ende im Juli 2006 Nationalspieler abgestellt haben.

Demnach dürften die Bayern mit zusätzlich rund fünf Millionen Euro brutto rechnen, Borussia Dortmund und Werder Bremen sollen rund vier Millionen Euro zufließen. Hertha BSC soll eine Millionen Euro kassieren. Die übrigen Profi-Klubs, die keine Nationalspieler gestellt haben, darunter aus der 2. Bundesliga auch die vier Ab- und Aufsteiger 2006, erhalten 600.000 Euro. In seiner abschließenden Sitzung hatte das WM-OK in der vergangenen Woche in Berlin einen Überschuss vor Steuern in Höhe von 155 Millionen Euro bekannt gegeben. Der Gesamtetat des Organisationskomitees war mit 430 Millionen Euro kalkuliert worden. Die Einnahmen lagen bei 557 Millionen Euro, die Ausgaben bei 402 Millionen Euro. Die Rückerstattung an den Fußball-Weltverband FIFA aus dem ursprünglichen gewährten Organisationszuschuss von 170 Millionen Euro erhöht sich auf 49 Millionen Euro.

Der verbleibende Überschuss von 106 Millionen Euro wird, wie im Grundlagenvertrag vereinbart, zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und der DFL geteilt. "Es ist ganz klar, dass die dem DFB zustehenden Gelder für gemeinnützige Zwecke verwendet werden", erklärte DFB-Präsident Theo Zwanziger, der im OK als Vizepräsident für die Finanzen zuständig war.

Die steuerliche Behandlung des WM-Gewinns für die Liga wird derzeit mit dem hessischen Finanzministerium abgestimmt. Zwanziger hatte bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass im Zuge der Verteilung des WM-Überschusses der Liga die Gemeinnützigkeit des DFB nicht gefährdet werden dürfe.

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