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Neue Lizenzbestimmungen für Italiens Fußball-Klubs

Neue Lizenzbestimmungen für Italiens Fußball-Klubs
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Ein neues Lizenzierungsverfahren soll den Spielbetrieb der italienischen Profi-Ligen sichern. Der Schuldenstand aller Vereine der Serie A belief sich zum 30. Juni 2003 auf 1,742 Milliarden Euro.

Ordentlich geführte Bilanzbücher werden für Italiens verschuldete Fußballklubs zur Voraussetzung für eine Lizenz. Die Liga-Versammlung verabschiedete am Montag mit großer Mehrheit einen Vorschriftenkatalog, nach dem die Vereine alle Steuern und sämtliche Spielergehälter bis Januar 2004 gezahlt haben müssen, um für 2004/2005 die Spielerlaubnis erhalten zu können.

Serie A wird auf 20 Klubs aufgestockt

"Die Klubs haben Zeit genug, um ihre Situation in Ordnung zu bringen. Unsere Regeln sind strenger, als jene der Europäischen Fußball-Union UEFA", erklärte Liga-Chef Adriano Galliani. Der Vizepräsident von Champions-League-Sieger AC Mailand teilte zudem mit, dass die Serie A in der kommenden Saison von 18 auf 20 Mannschaften aufgestockt wird. Das widerspricht Vorschlägen von Weltverbands-Präsident Joseph Blatter, der wiederholt eine Reduzierung der nationalen Ligen auf maximal 16 Klubs gefordert hatte.

509 Milliarden Steuerschulden

Die Mehrheit der italienischen Klubs hat Probleme mit dem Fiskus. Insgesamt haben die Vereine 509 Millionen Euro Steuerschulden. Laut italienischen Medienberichten zahlen einige finanziell angeschlagene Klubs seit 2001 keine Steuern mehr. Der Schuldenstand aller Vereine der Serie A belief sich zum 30. Juni 2003 angeblich auf insgesamt 1,742 Milliarden Euro.

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