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RWE: Die personelle Pulverkammer gegen Offenbach ziemlich unsortiert
"Mission possible" läuft weiter

RWE: Die personelle Pulverkammer gegen Offenbach ziemlich unsortiert
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Essen, wie es singt und lacht? So könnte man meinen, wenn RWE für sich das Motto der Bundesliga-Mainzer beherzigt, wo Coach Jürgen Klopp als Schlagwort die "Mission possible" ausgerufen hatte. Nach zwei Siegen in Folge - 5:0 zuhause gegen Köln, 1:0 in Braunschweig - hat die Auswahl aus dem Revier auf jeden Fall psychologisches Futter gekriegt.

Auch wenn vor dem heutigen Knister-Knaller gegen Kickers Offenbach, der ab 14 Uhr an der Hafenstraße gestartet wird, der Abstand zu einem beruhigenden Tabellenplatz immer noch bei vier Zählern liegt. "Wichtig ist, am letzten Spieltag die Chance zu haben, die Rettung zu vollziehen", legt sich RWE-Trainer Lorenz-Günther Köstner fest. Das wäre dann in Duisburg, das am finalen Termin der Meisterschaftsrunde auch noch um den Aufstieg kämpfen könnte, so dass eine solche Situation tunlichst vermieden werden sollte. Durch den Unterhachinger 2:0-Erfolg gegen Jena besteht die Möglichkeit, bis auf einen Punkt an das Rettungsboot heranzuschwimmen.

Klar ist im Umkehrschluss, gegen die Hessen muss gewonnen werden, sonst droht in den folgenden beiden Auswärtsauftritten in Paderborn (Sonntag, 11. März, 14 Uhr) und dann in Karlsruhe (Freitag, 16. März, 18 Uhr) die endgültige Besiegelung des Gaus - wobei dann nahezu davon auszugehen ist, dass Köstner zu diesem Zeitpunkt sowieso Vergangenheit ist, somit auch sein angestrebtes High-Noon gegen den MSV komplette Utopie wäre. "Dass wir am heutigen Sonntag Offenbach einfach so schlagen, sollte keinem einfallen", verdeutlicht Köstner korrekt, "das wurde vor Augsburg auch gedacht."

Die komplette personelle Pulverkammer hat Köstner schon länger nicht zur Verfügung. Holger Wehlage (Adduktoren), Solomon Okoronkwo (Mandelentzündung), Florian Thorwart (Virus), Michael Lorenz (Aufbauarbeit nach Achillessehnenproblemen), Dimitrios Gramozzis (Aufbauarbeit nach Wadenbeinbruch) haben noch keine Chance. Keeper André Maczkowiak hatte Grippe-Symptome, ist allerdings sowieso dritter Mann in der Torhüterreihenfolge nach Karim Zaza und Daniel Masuch. Der Ex-Oberhausener zur aktuellen Lage: "Mensch, durch die beiden Siege haben die Jungs sich wieder Selbstvertrauen geholt." Barbaros Barut hatte es auch grippal erwischt, Serkan Calik konnte sich zeitweise daneben legen, stieg aber am Freitag wieder in das Programm ein, auch Barut war dabei.

Von einem vollen Tank dürfte man bei beiden nicht sprechen. Dafür verabschiedete sich Kapitän Thomas Kläsener (Oberschenkel), soll aber für das Duell mit den Kickers - insbesondere gegen den elffachen Torschützen Suat Türker und seinen nachverpflichteten Kollegen Dino Toppmöller (drei Treffer) - grünes Licht geben können. Abwarten, ob Alex Löbe (nach Achillessehnenproblemen) und Macchambes Younga-Mouhani (Zerrung) zur Verfügung stehen, Physis ist der eine Aspekt, der vorsichtig durchtheoretisiert werden kann, die dann folgende "Gnade" des Trainers der andere. Für Stijn Haeldermans (Einstieg nach nach Haarriss im Zeh) gilt das auch.

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