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Das Thema: Wenn Fußballer vom Blitz getroffen werden
Aktuelle und ältere Fälle

Das Thema: Wenn Fußballer vom Blitz getroffen werden
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Fußballer die vom Blitz getroffen wurden, wie beim tragischen Fall in Gelsenkirchen, gab es in den vergangenen Jahren immer wieder. Revierkick.de rekonstruiert aktuelle und ältere Fälle. Von der Kongo-Legende, wo 11 Spieler vom Blitz erschlagen sein sollen, bis zum tragischen Tod eines 17-jährigen dänischen Nachwuchsspielers.

Dänemark. August 2006, 1 Toter

Ein 17 Jahre alter dänischer Nachwuchs-Fußballer ist bei einem Pokalspiel vom Blitz getroffen worden und an seinen schweren Verletzungen (Verbrennungen) gestorben. Hamburg. Juli 2006, 9 Leichtverletzte

Bei einem Blitzeinschlag auf einem Sportplatz in Hamburg wurden neun Fußballspieler leicht verletzt. Sie mussten vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht werden.

Neureut. August 2005, 3 Verletzte

Bei einem Blitzeinschlag in Neureut sind im Juli 2005 drei Fußballspieler verletzt worden. Nach Angaben der Polizei hatten die damals 67, 36 und 35 Jahre alten Männer beim FC Neureut Fußball gespielt, wo sie von einem Gewitter überrascht wurden und Schutz unter einem Baum suchten, als der Blitz in den Baum einschlug. Die Männer wurden – trotz des fatalen Fehlers bei einem Gewitter unter einen Baum zu flüchten - nur leicht verletzt.

Regensburg, Juli 2005

Schlagzeilen in vielen - auch überregionalen - Zeitungen machte der Blitzeinschlag bei einem 17-Jährigen Hobbykicker, der im Krankenhaus seinen schweren Verbrennungen erlegen war.

So schrieb etwa die „Welt“: Neun weitere Spieler und ein Schiedsrichter wurden bei dem Unglück leicht verletzt. Der 17jährige Türke wurde von dem Blitz voll getroffen und erlitt schwere Brandverletzungen. Die anderen Spielteilnehmer im Alter zwischen 18 und 44 Jahren litten unter anderem an Schock, Schwindelgefühlen und Prellungen. Das Turnier des "Donau SC Regensburg" gegen sieben Amateurmannschaften in der Bezirkssportanlage am Regensburger Weinweg hatten rund 150 Zuschauer verfolgt. Nachdem gegen 17.15 Uhr ein heftiges Gewitter aufgezogen war, beendeten die Mannschaften vorzeitig das Turnierfinale in der zweiten Halbzeit. Als die Kicker gerade im Begriff waren, das Spielfeld zu verlassen, schlug der Blitz in die Gruppe ein. Augenzeugen berichteten der "Mittelbayerischen Zeitung", daß der Blitz den 17jährigen am Kopf traf und in die Luft hob. "Als wir ihm zu Hilfe eilen wollten, fühlte er sich ganz heiß an", sagte ein Mannschaftskamerad des Verletzten. Wiersdorf. August 2002, 14 Verletzte

Im August 2002 sind im niedersächsischen Wiersdorf bei Zeven 14 Menschen bei einem Fußballspiel der A-Jugend schwer, aber anders als in Teilen der Presse zunächst angenommen, nicht lebensgefährlich verletzt worden. Einige konnten bereits einen Tag später aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Unter den Opfern des Blitzeinschlags waren jugendliche Fußballspieler, deren Trainer und zwei Zuschauer. Die Jugendlichen, die zu diesem Zeitpunkt 14 bis 18 Jahre jung waren sowie der damals 24-jährige Trainer hatten während eines Gewitters Schutz in einem Trainerhäuschen am Spielfeldrand gesucht. Andere standen der Polizei zufolge vor dem Häuschen, als dort der Blitz einschlug. Dabei erlitten die Fußballer und Zuschauer zum Teil erhebliche Brandverletzungen an Rücken und Beinen sowie neurologische Ausfälle. Die gegnerische Mannschaft war zum Zeitpunkt der Blitzschlags noch nicht angereist.

Kongo. 1998, 2 Tote

1998 verbreitete sich in der Weltpresse die mittlerweile afrikaweit berühmte Geschichte von einem Fußballspiel im Kongo, bei dem alle elf Spieler einer Mannschaft vom Blitz erschlagen worden seien. Ein Irrtum, was die Höhe der Opfer anging, wie sich später herausstellte. Dennoch: Zwei Spieler starben bei diesem Fußballspiel.

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