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Einfachere Ticketvergabe als bei der WM
Donnerstag fällt der Startschuss

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Die Ziele sind hoch gesteckt: `Wir wollen die beste Europameisterschaft organisieren, die es je gab´, sagt EURO-Geschäftsführer Martin Kallen. Und auch bei der Ticket-Vergabe haben sich die Organisatoren der Endrunde des kontinentalen Fußball-Turniers vom 7. bis 29. Juni 2008 in Österreich und der Schweiz vorgenommen, neue Maßstäbe zu setzen: Mehr Tickets, weniger Bürokratie, günstigere Preise

- am Donnerstagmittag fällt unter www. euro2008.com der Startschuss zur ersten Verkaufsphase der insgesamt 1,1 Millionen Karten. Die erste Bewerbungsphase für Tickets endet am 31. März. Um 11.00 Uhr sollen im Baseler Hilton Hotel auf einer Pressekonferenz weitere Details zum Ticketing verkündet werden, darunter die genauen Preise. Diese sollen nach sid-Informationen allerdings nur in den oberen Segmenten unter dem WM-Niveau von 35 bis 600 Euro liegen.

Erst nach der Pressekonferenz startet der Verkauf auf der Internetseite, eine genaue Uhrzeit für den Beginn gibt es deshalb nicht. Bislang steht zumindest fest: Die Fans können im Vergleich zur vergangenen Weltmeisterschaft in Deutschland auf weniger lästige Vorschriften bei der Ticketvergabe hoffen. Laut EURO-Medienchef Wolfgang Eichler soll sich `die Personalisierung auf die Kartenkäufer reduzieren´. Demnach können Eintrittskarten ohne weitere Registrierung an Familienmitglieder und Freunde weitergegeben werden. Ein aufwendiges Umschreiben der Karten wie noch bei der WM ist damit nicht mehr nötig.

Ein blühender Schwarzhandel sei dennoch nicht zu erwarten, sagt Eichler. Bestellt eine Person vier Karten für ein Spiel, ist auf allen Tickets der Name des Käufers versehen. Damit sei man ausreichend vor Missbrauch geschützt. `Pro Person und Spiel dürfen nur vier Tickets bestellt werden, eine Person kann pro Tag nur für ein Spiel Karten erhalten´, erklärt Kallen weiter. Die erste Verkaufsphase mit rund 30 Prozent des Kontingents endet am 31. März. Dabei ist es unerheblich, wann die Bewerbung um die Tickets innerhalb dieses Zeitraum abgegeben wird.

Wegen des zu erwartenden Ansturms haben sich die Organisatoren gegen das `First come, first serve´-Prinzip entschieden. Bei einer Überbuchung soll das Los entscheiden. Da die Stadien kleiner sind und es weniger Spiele gibt, steht insgesamt zwar nur ein Drittel Tickets im Vergleich zur WM zur Verfügung, dafür erhält jede Mannschaft aber ein deutlich höheres Kontingent für die eigenen Fans. 20 Prozent der Kapazität werden für jede Nationalmannschaft pro Spiel für ihre Anhänger reserviert. Bei der WM waren es nur acht Prozent.

Insgesamt umfasst das Kontingent rund 1,1 Millionen Tickets für die 31 Spiele in den acht EM-Städten Basel, Bern, Genf und Zürich (Schweiz) sowie Innsbruck, Klagenfurt, Salzburg und Wien (Österreich). 75 Prozent davon sollen an die Fans gehen. Doch nicht nur via Internet sollen die Tickets zu erhalten sein. Für `absolute Härtefälle´ wird eine telefonische Hotline eingerichtet, über die ebenfalls Karten zu beziehen sind. Damit soll eine Benachteiligung von Personen ohne Internet-Kenntnisse ausgeschlossen werden.

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