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DFB-POKAL: Starke `Wölfe´ halten Kurs auf Berlin
2:0 über Aachen

Starke `Wölfe´ halten Kurs auf Berlin
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Dank einer Glanzleistung seines Spielmachers Marcelinho hat der VfL Wolfsburg zum dritten Mal das Halbfinale des DFB-Pokals erreicht. Die Niedersachsen besiegten in der Runde der letzten Acht Alemannia Aachen mit 2:0 (2:0) und sind damit nur noch einen Sieg von ihrem zweiten Cupfinale nach 1995 entfernt. Dagegen musste die Mannschaft von Trainer Michael Frontzeck ihre Hoffnung auf das vierte Pokalendspiel der Vereinsgeschichte nach einer äußerst schwachen Leistung begraben. Tore von Stürmer Diego Klimowicz (12.) und Marcelinho (25.) brachten die Gastgeber vor 14.198 Zuschauern in der VW-Arena bereits im ersten Durchgang auf die Siegerstraße.

Nach der Pause taten die `Wölfe´ dagegen nur noch das Nötigste, liefen aber angesichts der Harmlosigkeit der Alemannia zu keiner Zeit in Gefahr, den Vorsprung noch zu verspielen. Das neu formierte Wolfsburger Sturmduo mit Klimowicz und Isaac Boakye, der für den am Knie verletzten Mike Hanke (Patellasehne) in die Startelf rückte, benötigte nicht einmal zwölf Minuten für seinen erfolgreichen Einstand.

Nach einem schnellen Spielzug über Marcelinho brachte Boakye den Ball mit einer lehrbuchmäßigen Flanke an den Fünfmeterraum, von wo aus sein argentinischer Angriffspartner mit einem gezielten Kopfball zur Wolfsburger Führung traf. Nur drei Minuten später hätte Jacek Krzynowek bereits auf 2:0 erhöhen können, doch der Schuss des Polen vom linken Strafraumeck strich haarscharf am Kasten der Alemannia vorbei. Besser machte es in der 25. Minute Marcelinho, der aus 18 m unhaltbar für Aachens Torhüter Stephan Straub einschoss.

Für den Brasilianer war es das zweite Pflichtspieltor im Trikot des VfL. Insgesamt zeigte das Team von Trainer Klaus Augenthaler in den ersten 45 Minuten seine beste Leistung in einer Halbzeit dieser Saison und feierte auch insgesamt völlig zurecht den zweiten Pflichtspielsieg dieses Jahres. Deutlich schwerer taten sich dagegen die Gäste mit ihren Offensivbemühungen. Im ersten Durchgang kam die Alemannia kaum einmal bis vor das Tor des Gegners, geschweige denn zu einer nennenswerten Torchance. Nach dem Seitenwechsel versuchten die Aachener zwar noch einmal, mit aller Macht die Wende zu erzwingen, doch fehlten dem Bundesliga-Aufsteiger dazu letztlich die Mittel.

Stattdessen nutzten die Platzherren die immer offenere Deckung des Gegners zu Kontern und hätten nach guten Chancen von Marcelinho (60. /76.) und Boakye (63.) sogar noch höher gewinnen können. Neben dem in der Winterpause verpflichteten Regisseur, der an fast allen Wolfsburger Angriffen beteiligt war, überzeugte beim VfL vor allem der äußerst aufmerksame Facundo Quiroga in der Defensive.

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