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3:1! HSV verlässt die Abstiegsränge
Tordebüt von Olic

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Mit seinem dritten Sieg in Folge hat der Hamburger SV erstmals seit dem 18. November wieder die Abstiegsränge der Fußball-Bundesliga verlassen und gleichzeitig Eintracht Frankfurt in den Tabellenkeller gezogen. Die Hanseaten setzten sich vor 57.000 Zuschauern im ausverkauften Stadion mit viel Mühe und am Ende glücklich 3:1 (1:0) gegen Eintracht Frankfurt durch.

Rafael van der Vaart (7.), Piotr Trochowski (77.) und Ivica Olic (90.+3) erzielten die Treffer für die Norddeutschen, während der ehemalige Hamburger Naohiro Takahara für Frankfurt erfolgreich war (59.).

Eintracht-Trainer Friedhelm Funkel hatte seine Mannschaft vor der Partie nach sieben sieglosen Spielen in Folge auf zahreichen Positionen umgekrempelt. So blieben unter anderem Alex Meier, Chris und Michael Thurk zunächst auf der Auswechselbank. Dafür durfte Markus Weissenberger hinter der etatmäßigen Spitze Naohiro Takahara wieder im Mittelfeld die Fäden ziehen. Ausgewirkt haben sich die Wechsel zunächst jedoch nicht. Die Frankfurter wirkten in der Anfangsphase alles andere als eingespielt und hatten bereits in der zweiten Minute Glück, als Rafael van der Vaart völlig freistehend an Torwart Oka Nikolov scheiterte.

Auch dem Hamburger Führungstreffer war ein Fehler in der Eintracht-Deckung vorausgegangen. Nach dem Foul an Boubacar Sanogo versenkte Van der Vaart den anschließenden Freistoß aus 18 Metern unhaltbar. In der Folge kontrollierten die Gastgeber weiterhin die Partie, verpassten es aber, das zweite Tor zu erzielen. Die einzige echte Chance für die Gäste hatte der Grieche Sotirios Kyrgiakos, der mit seinem Kopfball aber am glänzend reagierende Frank Rost scheiterte. Anschließend zog sich die Eintracht erneut zurück und auch der HSV spielte mit der Führung im Rücken ohne Risiko, so dass Torraum-Szenen Seltenheitswert hatten.

Dennoch hätte Sanogo vor der Pause die Gastgeber in Führung bringen müssen. Zunächst scheiterte er freistehend an Nikolov, der mit einer Fußparade glänzend reagierte (27.). Eine Minute vor Schluss vertendelte der Ivorer, den Trainer Huub Stevens etwas überraschend für Neuzugang Ivica Olic aufgestellt hatte, erneut in einer aussichtsreichen Situation. So kam es wie so oft bei den Spielen des HSV in dieser Saison: Takahara konnte sich einmal gegen seinen Gegenspieler Bastian Reinhardt durchsetzen und tunnelte mit seinem Schuss Frank Rost zum unerwarteten Ausgleichstreffer.

Die Hamburger wirkten in der Folge nun völlig schockiert, kaum ein Zuspiel kam noch an und die Zuschauer begannen teilweise zu pfeifen. Erst die Einwechslung von Nationalspieler Piotr Trochowski brachte wieder etwas mehr Schwung. Der Mittelfeldspieler brachte schließlich mit seinem sehenswerten Schuss aus 20 Metern in den Torwinkel die Hanseaten auf die Siegerstraße. Beste Spieler beim HSV waren Kapitän Van der Vaart sowie Abwehr-Chef Joris Mathijsen. Bei den Frankfurtern gefielen Kyrgiakos und Albert Streit.

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