Startseite » Fußball » 1. Bundesliga

2:1! Energie verschärft Bielefelder Krise
Elf Spiele sieglos

DSC Arminia Bielefeld
DSC Arminia Bielefeld Logo
19:30
MSV Duisburg Logo
MSV Duisburg
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | buwei.de

Energie Cottbus hat seine Talfahrt in der Fußball-Bundesliga beendet und die Krise von Arminia Bielefeld weiter verschärft. Der Aufsteiger aus der Lausitz gewann im Kellerduell am 23. Spieltag gegen die Ostwestfalen dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte mit 2:1 (0:1).

Durch den zweiten Erfolg aus den vergangenen 14 Ligaspielen zog Energie mit nun 25 Punkten in der Tabelle an den seit elf Spielen sieglosen Gästen (23) vorbei auf einen Nicht-Abstiegsplatz.

Mariusz Kukielka (62.) und Sergiu Radu (66.) drehten das Spiel für Cottbus nach der Bielefelder Führung durch Petr Gabriel (15.). Die Arminia steht nach ihrer fünften Niederlage in Folge vor einer unruhigen Woche. Die schwächste Rückrunden-Mannschaft der Liga verpasste zugleich erneut den ersten Punktgewinn unter Neu-Trainer Frank Geideck. Vor etwa 12.227 Zuschauern im Stadion der Freundschaft bestimmten die Gäste zunächst eindeutig das Spielgeschehen gegen vollkommen verunsicherte Platzherren.

Vor dem 1:0 durch Gabriel, der einen Kopfball nach einer Ecke von Jörg Böhme ins Tor wuchtete, hätte Arminias Top-Torjäger Artur Wichniarek sein Torkonto erhöhen können. Doch in der zweiten Minute strich sein Kopfball nur knapp am Pfosten vorbei, und drei Minuten später scheiterte der Pole am aufmerksamen Energie-Keeper Tomislav Piplica, der trotz seines Fehlers in der Vorwoche gegen den 1. FC Nünrberg von Trainer Petrik Sander das Vertrauen erhalten hatte. Nach etwa einer halben Stunde jedoch schaltete Bielefeld einen Gang zurück, ohne dass Energie daraus zunächst Kapital schlagen konnte. Chancen wie der von Böhme von der Linie gekratzte Radu-Kopfball (20.) oder das wegen Foulspiels nicht anerkannte Tor von Francis Kioyo (38.) waren reine Zufallsprodukte.

Sander reagierte und brachte nach dem Seitenwechsel Steffen Baumgart und Jiayi Shao als frische Offensivkräfte, was sich bezahlt machen sollte. Energie spielte danach wie ausgewechselt und erspielte sich Chancen in Serie. So sorgten Kukielka und der immer stärker agierende Radu beinahe zwangsläufig für die Wende. Beste Spieler auf Seiten der Gäste waren Böhme auf der linken Außenbahn und mit Abstrichen Torhüter Mathias Hain. Bei Energie überzeugte neben Torhüter Piplica wegen seiner Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt auch der Rumäne Radu.

Deine Reaktion zum Thema
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel