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GA MÖLLEN: Überraschungen und tickende Zeitbomben
Integration steht an

GA MÖLLEN: Überraschungen und tickende Zeitbomben
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Die Rückrunden-Vorbereitung bei Glückauf Möllen verlief bisher ganz ordentlich. Die Freundschaftsmatches gegen unterklassige Gegner wurden allesamt gewonnen.

Die Rückrunden-Vorbereitung bei Glückauf Möllen verlief bisher ganz ordentlich. Die Freundschaftsmatches gegen unterklassige Gegner wurden allesamt gewonnen. „Ich bin sehr zufrieden“, verkündet Karl-Heinz Höfer, der GA-Coach, „dennoch ist unser Kader weiterhin sehr klein und dünn. Durch Wechselschichten oder Verletzungen konnte ich nie richtig mit der kompletten Mannschaften trainieren und Übungen einstudieren.“

Nachdem am letzten Wochenende auch noch Chris Owens den „Abflug“ in seine Heimat Kanada gemacht hat, stehen „Ali“ Höfer nun nur noch knappe 13, 14 Mann zur Verfügung. „Das war eine richtige Überraschung für Chris, er hat sich riesig über diese spontane Abschieds-Party gefreut, die sein Schwager und Team-Kollege Pierre Hilbig für ihn organisiert hat. Er hat mir aber gesagt, dass sein Herz für immer an Deutschland und Glückauf Möllen hängen wird“, berichtet der Dinslakener Linienchef. Jetzt gilt es neue Akteure in den Kader zu integrieren und die altbewährten Kräfte fit zu machen. Höfer: „Leider hat der Verein mir mitgeteilt, dass er keinen Handlungsbedarf sieht, neue Leute zu verpflichten. Aus der A-Jugend habe ich mir nun zum Beispiel schon einen neuen Torwart ,gebacken’. Mit dem 18-jährigen Fabian Gebauer bin ich sehr zufrieden, er hat Riesen-Schritte gemacht. Bei ihm sieht man, dass er bereits eine gute Grundausbildung genossen hat.“

In der Liga steht der zehnte Platz zu Buche, zwölf Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz sind bei der Drei-Punkte-Regel aber schnell aufgezehrt. „Das ist alles ziemlich riskant und haarig. Die Abwehr steht und ist stabil, aber im Sturm fehlen mir einfach Alternativen. Im Kader sind einfach zu viele tickenden Zeitbomben. Mit Heiko Polzin, der nun wieder drei Monate ausfällt, oder Lativ Dabak habe ich Spieler dabei, deren Knie immer wieder instabil ist. Da weiß man nie, ob die Jungs spielen können“, macht er seinem Herzen Luft. Trotzdem gibt sich der Hobby-Segler kämpferisch: „Ich bin aber dennoch zuversichtlich, dass wir es packen – auch wenn es sehr schwer wird.“

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