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TURA 88 - LINTFORT 0:0 / Trotz Punkt Herbstmeister!

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Eigentlich wollte die TuRa zum Abschluss der Hinrunde ein Feuerwerk abbrennen und mit einem Sieg drei Punkte feiern.

Eigentlich wollte die TuRa zum Abschluss der Hinrunde ein Feuerwerk abbrennen und mit einem Sieg drei Punkte feiern. Am späten Samstag Nachmittag langte es allerdings nur zu einem mageren 0:0 gegen ebenfalls schwache Lintforter. Dennoch dürfen die Mannen um Ralf Kessen jubeln, denn der GSV Moers verlor gegen den DSV 1900 – übrigens trainiert von Kessen Bruder Jörg – mit 1:3. Damit ist die Herbstmeisterschaft für die Duisburger perfekt.

Von Beginn an war es nicht das Match der TuRa. Die Rot-Weißen mit zu wenig Bewegung, vielen Abspielfehlern und kleinen Unkonzentriertheiten. Vom Hurra-Fußball der ersten Hälfte, wie ihn die 88er gegen den 1. FC Kleve II zeigten, war nichts mehr zu sehen. Kein Druck auf Ball und Gegner, im Aufbau zu zögerlich und ohne nennenswerte Tormöglichkeit. „Wir haben schlichtweg die erste Halbzeit verschlafen. Das war in den ersten 45 Minuten gar nichts, das habe ich der Truppe auch zur Pause mitgeteilt“, zieht Ralf Kessen ernüchternd Bilanz. Hakan Sengül (26.) und Frank Cho im Doppelversuch mit Dejan Lazovic (35.) waren die einzigen, die halbwegs Torgefährlichkeit versprühten. Fichte-Stürmer Ergün Tekin hatte da mehr Zielwasser getrunken: sein 16m-Hammer konnte nur durch TuRa-Keeper Markus auf der Heiden entschärft werden. Ansonsten viel fußballerische Magerkost und Stückwerk – auf beiden Seiten.

In Halbzeit zwei die Duisburger bissiger und aggressiver, Fichte weiterhin zu passiv. Dann die Großchance von Lazovic (60.). Markus Ochwart hatte ihn mit einem Steilpass gut in Szene gesetzt, doch der Schuss verunglückt dem TuRa-Angreifer völlig freistehend vor Fichte-Torwart Schmieler. Auch Marcel Füten kann ihn mit einem Fernschuss nicht überwinden (65.). Selbst, als die Gäste nur mit neun Mann auf dem Platz waren, konnten die Hausherren das Remis nicht mehr in einen Sieg ummünzen. In der Nachspielzeit stockte noch mal allen der Atem, als Hakan Sengül zu einem Distanzschuss ansetzte und dieser nur um Zentimeter das Gehäuse verfehlte. Das wäre aber auch des Guten zu viel gewesen.

„Die Chancen, die wir hatten, haben wir einfach nicht genutzt. Fichte hat gut dagegenhalten und sich den Punkt redlich verdient. Unsere Abwehr hat wieder einmal dicht gehalten und nicht viel zugelassen“, bilanziert Kessen, will aber nichts verschleiern: „Diese Match brauchen wir uns nicht schönreden, aber viele Bälle waren auf diesem Rasen einfach nicht machbar. Da stellt normalerweise kein Bauer sein Kühe drauf – und wir sollten Fußball darauf spielen. Aber abhaken, nächsten Samstag kommt Klosterhardt. Da werden wir uns wieder anders präsentieren.“

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