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2:0 in Überzahl: RWO schlägt Preußen Münster

Tim Stappmann im Zweikampf mit Münsters Benedikt Zahn.
Tim Stappmann im Zweikampf mit Münsters Benedikt Zahn. Foto: Micha Korb
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Zum Abschluss des 20. Regionalliga-West-Spieltags traf Rot-Weiß Oberhausen auf Preußen Münster. Ab der 55. Minute agierte RWO in Überzahl - und daraus schlugen die Kleeblätter beim 2:0 (0:0)-Sieg Kapital.

Als Rot-Weiß Oberhausen letztmalig den SC Preußen Münster empfing, waren die Vorzeichen ganz andere. Etwa 4.300 Zuschauer sahen in Oberhausen im Januar 2012 ein 2:2-Remis - in der 3. Liga. Über acht Jahre später ging es für RWO am Sonntag darum, sich weiter von den Abstiegsrängen der Regionalliga West zu entfernen und ins Tabellen-Mittelfeld aufzuschließen. Genau dorthin wollten die Adlerträger nach drei sieglosen Spielen in Serie nicht abrutschen.

Die Hausherren von Trainer Mike Terranova starteten druckvoll in die Partie und schnürten die Münsteraner in der eigenen Hälfte ein. Erst nach rund 15 Minuten bekam der SC Preußen mehr Spielanteile. Dann hatte Nicolai Remberg direkt die große Chance, das 1:0 für den Drittliga-Absteiger zu erzielen. Er scheiterte an RWO-Torwart Robin Benz. Nicht zum erstn Mal - die schlechte Chancenverwertung ist zurzeit eine echte Schwachstelle bei den Gästen, die von Sascha Hildmann gecoacht werden.

Wer denkt, dass sich dadurch weitere Möglichkeiten ergeben sollten, lag falsch. Vieles spielte sich in Durchgang eins im Mittelfeld ab. Zahlreiche Fehlpässe sorgten für einen eher tristen Nachmittag am Niederrhein. Torszenen wie die durch Oberhausens Stürmer Shun Terada in der 30. Minuten waren die Ausnahme, weshalb es folgerichtig torlos in die Kabinen ging.

Steinmetz erzielt die Führung für RWO

Nur wenige Minuten nach dem Seitenwechsel rettete Oberhausen das Aluminium. Roshon van Eijma köpfte nach einem Eckstoß an die Latte (52.). Der Verteidiger feierte sein Debüt für Münster. Der mögliche Traumeinstand verwandelte sich Augenblicke später in einen Albtraum. Van Eijma zog die Notbremse, sah die zweite Gelbe Karte und wurde somit vom Platz geschickt.

Nach dem Platzverweis übernahm RWO wieder komplett das Spielgeschehen. Dann passierte, was passieren musste: Raphael Steinmetz erzielte das 1:0. Nach einem Münsteraner Eckball setzte Oberhausen zum Konter an, an dessen Ende Steinmetz nur einschieben musste (68.). Tanju Öztürk besorgte mit einem Kopfballtor nur vier Minuten später die Entscheidung.

Rot-Weiß feierte einen wichtigen Dreier, während die Vorweihnachtsstimmung in Westfalen deutlich getrübt wurde. Bereits am kommenden Mittwoch geht es für RWO und den SCP weiter. Für die Kleeblätter steht das Nachholspiel gegen die Zweite von Borussia Dortmund an. Und das zu einer ungewöhnlichen Uhrzeit: Um 14 Uhr beginnt die Partie, die in der Vorwoche wegen eines Nebeleinbruchs abgebrochen wurde. Die Preußen empfangen Alemannia Aachen (18 Uhr).

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