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KRAY: "Vaterfigur" Krüger will Aufstieg wiederholen

KRAY: "Vaterfigur" Krüger will Aufstieg wiederholen
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Egal, mit wem man derzeit vom FC Kray spricht, es dreht sich alles nur noch um den Knaller gegen Tabellenführer SpVg Radevormwald in der nächsten Woche.

Egal, mit wem man derzeit vom FC Kray spricht, es dreht sich alles nur noch um den Knaller gegen Tabellenführer SpVg Radevormwald in der nächsten Woche. Nicht nur das Trainerduo Wolfgang Priester und Jürgen Lucas fiebert dem Event entgegen, sondern auch Routinier Lars Krüger wird immer nervöser: "Die Anspannung wächst Tag für Tag. Auf diesen Augenblick haben wir fünf Monate hingearbeitet." Und diese Mühen waren sehr erfolgreich, schließlich musste man sich nur ein Mal geschlagen geben und ist dementsprechend auch nur drei Zähler hinter dem Liga-Primus "Rade". "Die sind wirklich im gesamten Kader top besetzt", erkennt Krüger an und fügt an: "Das sieht man auch schon an ihrem tollen Torverhältnis, das einen super Sturm und eine klasse Abwehr zeigt."

Aber auch die Krayer konnten den Großteil ihrer Partien gewinnen, zeigten dabei allerdings nicht den Fußball, den sich die Coaches vorstellen. Ein möglicher Grund für die bisher fehlende spielerische Klasse könnten die permanenten Verletzungssorgen sein. "Es ist im Moment wirklich herb. Ständig müssen bei uns Leute angeschlagen auflaufen", berichtet der Defensiv-Spezialist, der selber zu den Kickern mit den Wehwehchen gehört. "Mich plagt eine Innenbanddehnung im Knie, aber in den letzten beiden Matches konnte ich wieder spielen und es klappt auch immer besser. Dafür kann ich mich bei unserem Physiotherapeuten Sven Rösler bedanken. Der macht super Arbeit." Sein Zusatz: "Aber in dieser Truppe macht es so viel Spaß, da beißt man gerne auf die Zähne." Vor allem, wenn man eine Rolle wie Krüger erfüllt, der mit Abstand der älteste Akteur im FCK-Kader ist. Aber nicht nur deshalb hat er in der Mannschaft eine Ausnahmestellung. Priester erklärt: "Lars ist ein absoluter Vorzeigefußballer, der nie aufgibt. Zudem ist er unheimlich beliebt und für die jungen Spieler eine Art Vaterfigur. Damit nimmt er uns natürlich viel Arbeit ab."

Aus diesen Worten kann man schon lesen, dass das Verhältnis zwischen Priester und Krüger ein ganz besonderes ist. "Mit Wolfgang und mir haben sich zwei gefunden. Wir sind beide positiv bekloppt, einfach Fanatiker", schmunzelt Krüger, der noch in der vergangenen Saison Assistent von Priester war, sich jetzt allerdings auf seine Aufgabe auf dem Feld konzentrieren möchte: "Das ist ganz wichtig. Wir haben mit Jürgen Lucas einen hervorragenden Fachmann an der Linie dazugewonnen. Da kann ich mich um meine Leistung im Trikot kümmern." Schließlich geht es um ein großes gemeinsames Ziel.

Krüger: "Wir würden ohne Frage gerne aufsteigen. Aber derzeit haben die drei Ersten das Problem, dass die Konkurrenz gleichzeitig so stark ist. Das ist wirklich ärgerlich." Deshalb lässt der Führungsspieler auch nicht den Hauch einer Kritik an seinem Team zu: "Wer mit unserer Ausbeute nicht zufrieden ist, den kann ich nur für verrückt erklären. Wir haben 33 Punkte ergattert, nur eine Begegnung verloren. Damals hatte Tgd Essen West einen Sahnetag und wir waren nicht so gut drauf." Eine Niederlage in einem Derby. "Diese Lokalduelle sind für uns sowieso ein riesiger Nachteil. Gegen uns wollen sich die Essener Vereine immer profilieren, geben immer alles", weiß Krüger, der das Gefühl kennt, den Sprung in die Verbandsliga zu schaffen. "Ich war schon bei dem Aufstieg 1999/2000 dabei. Damals gab es eigentlich eine ähnliche Situation. Solingen und wir waren unglaublich stark. Union hat es nur über die Relegation gepackt", erinnert sich der Familienvater, der als weiteres Hobby seine beiden Töchter Cara und Sina angibt: "Die beiden Mädchen machen mir viel Spaß."

Den will er auch am kommenden Wochenende gegen Radevormwald haben. Krügers Schluss-Satz: "Wir sind auf jeden Fall in der Außenseiterrolle, werden es jedoch den Gästen so schwer wie möglich machen. Ich rechne uns auf der heimischen Asche definitiv Chancen aus."

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