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WÜLFRATH: Joachim Dünn legt beide Ämter nieder
"Vorstandsjob frisst viel Energie"

WÜLFRATH: Joachim Dünn legt beide Ämter nieder
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Nach sechs Jahren in Amt und Würden ist für Joachim Dünn Schluss.

Nach sechs Jahren in Amt und Würden ist für Joachim Dünn Schluss. Im März wird er nicht mehr für das Amt des zweiten Vorsitzenden in Wülfrath kandidieren, zum 30. Juni beendet er auch seinen Job als Co-Trainer des 1. FC. "Der Wunsch, wieder als Coach zu arbeiten, schlummert schon seit Langem in mir", nennt Dünn den Hauptgrund für seinen Abgang. "Der Vorstands-Job frisst viel Energie, deshalb habe ich mich für den Sport entschieden."

Als Dünn in Wülfrath anheuerte, war der Verein Letzter in der Landesliga. "Heute sind wir Vierter in der fünften Klasse", macht das Erreichte Dünn stolz. "Das hefte ich mir nicht alleine an, aber ich habe auch meinen Teil dazu beigetragen." Das Vertrauen seines "Bosses" Michael Massenberg genießt der 45-Jährige indes uneingeschränkt. "Michael hat mich gebeten, alle Vertragsgespräche für die kommende Saison zu führen und auch die Kaderplanungen in die Hand zu nehmen. Das mache ich natürlich gerne." Doch im Sommer soll dann endgültig Schluss sein, denn Dünn will wieder an der Seitenlinie Verantwortung haben. "Wenn ich das glaubwürdig machen will, habe ich nicht mehr viel Zeit. Als 55-Jähriger kann ich mich aber immer noch in einem Vorstand einbringen. Vielleicht ja auch wieder in Wülfrath."

Doch vorher will sich Dünn austoben. "Ich habe noch keinen Club in der Hinterhand. Ich kann mir aber vieles vorstellen, auch eine Jugendmannschaft aus der Niederrhein- oder Westfalenliga würde mich interessieren." Der C-Lizenz-Inhaber weiter: "Aber das ist noch Zukunftsmusik, erst einmal werde ich alles unternehmen, um einen sportlichen Schaden beim 1. FC zu verhindern."

In der anstehenden Rückrunde hätte Dünn gerne Darko Savanovic vom Bezirkligisten Jugoslavia Wuppertal an Bord gehabt, doch der Transfer des 25-Jährigen kam nicht zu Stande. "Er ist allerdings eine Option für den Sommer", macht Dünn deutlich. Dafür ist Etty del Yoko vom Hasper SV gekommen. Der Angreifer regeneriert sich gerade von einem Kreuzbandriss. Dünn: "Er trainiert in der Zweiten, mal schauen, ob er Anschluss in der Verbandsliga findet."

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