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RWO II: Vaccarello mit doppeltem Vorbereitungs-Stress

RWO II: Vaccarello mit doppeltem Vorbereitungs-Stress
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Nach dem Schlussspurt vor der Winterpause gab es auch für die Oberhausener Zweitvertretung versöhnliche Feiertage.

Nach dem Schlussspurt vor der Winterpause gab es auch für die Oberhausener Zweitvertretung versöhnliche Feiertage. Was auch für Gianni Vaccarello gilt, der, frisch aus der Jugend hochgezogen, in der abgelaufenen Hinrunde zu den Gewinnern der Kleeblätter zählte.

Daher fasst der 19-Jährige zufrieden zusammen: "Mich freut die Entwicklung, vor der Saison habe ich nicht gedacht, dass ich bei fast allen Partien mitwirken durfte. Ich bin immerhin einer der jüngsten in der Truppe." Und seit zehn Jahren bei RWO: "Ich bin seit der E-Jugend hier, vorher war ich nur bei Königshardt. Es gab zwischendurch die Chance, zum MSV oder nach Wattenscheid zu gehen, aber ich wurde in der B-Jugend überredet, hier zu bleiben."

Der Lohn: Vor der Spielzeit gab es die Berufung in den Seniorenbereich der Oberhausener, zuletzt das Lob von Coach Günter Abel, der erklärte: "Gianni nehme ich auf der linken Seite nicht mehr weg." Obwohl der Akteur auch auf dem anderen Flügel auflaufen könnte, wie er begründet: "In der C-Jugend zog ich mir einen doppelten Bruch im rechten Fuß zu. Der Physiotherapeut hat mich in der Zeit viel mit links machen lassen, daher bin ich seitdem beidfüßig." Und verdammt schnell, daher gab Abel Vaccarello auch bereits den Spitznamen "Flitzer". Der gerne über kurz oder lang in der ersten Elf von RWO auflaufen möchte. "Ein Spiel habe ich dort schon gemacht, das war im Kreispokal gegen Lirich, ich konnte sogar ein Tor erzielen. Jetzt ist es mein Ziel, mich in der Verbandsliga noch mehr zu zeigen, irgendwann will ich weiter nach oben."

Vorher gibt es aber eine Vorbereitung, die das Talent gleich doppelt fordert. Auf der einen Seite die Maloche unter Abel, auf der anderen Seite steht am 1. und 2. März die Abschlussprüfung zum Industriekaufmann (Firma Kempchen, Dichtungstechnik, in Oberhausen) auf dem Plan. Vaccarello: "Wenn ich gut abschließe, hoffe ich auf eine Übernahme." Was mehr Verantwortung bedeuten würde, was auch für die RWO-Truppe gilt: "Anfang war ich noch etwas zurückhaltend", blickt Vaccarello zurück, "dann kamen die älteren Spieler zu mir und haben gesagt, zeig einfach was du kannst. Seitdem gebe ich richtig Gas." Und der Nachwuchs-Kicker ist sich sicher. "Wir haben nach dem schlechten Start die richtige Reaktion gezeigt, daher bin ich absolut vom Klassenerhalt überzeugt."

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