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VFB SPELDORF- "Verrückter" Matzel greift an

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Speldorfs Björn Matzel kann tief durchatmen. Der Mittelfeld-Akteur, der in der Hinserie lange mit einer Leisten-Zerrung ausfiel und erst zum Ende schmerzfrei war, ist wieder topfit.

Speldorfs Björn Matzel kann tief durchatmen. Der Mittelfeld-Akteur, der in der Hinserie lange mit einer Leisten-Zerrung ausfiel und erst zum Ende schmerzfrei war, ist wieder topfit. "Die Adduktoren sind sehr empfindlich, immer wieder ist die Verletzung aufgebrochen", erinnert sich der 26-Jährige mit Schrecken an den für ihn schlecht gelaufenen Start.

Aber Coach Piero Lussu weiß, was er an Matzel hat. "Björn ist ein guter Fußballer. Hoffentlich bleibt er jetzt auch gesund." Denn die Vertrags-Gespräche laufen noch in diesem Monat an. Der ehemalige Krayer hat nur noch einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2005. "Ich gehe davon aus, dass unser Sportlicher Leiter Michael Klauß in den nächsten Tagen mit mir sprechen wird", würde Matzel gerne am "Blötter Weg" bleiben. "Die mannschaftliche Geschlossenheit ist super, spielerisch und taktisch läuft es sehr gut. Ich bin mir sicher, dass der Verein, das Team und meine Person oberligareif sind."

Der gebürtige Essener hat den Jahreswechsel zusammen mit seiner Freundin Veronique auf dem Club-Schiff "Aida" verbracht. "Sensationell", leuchten Matzels Augen beim Gedanken an die achttägige Kreuzfahrt zu den Kanarischen Inseln. "Der Seegang war zwar sehr heftig, aber er hat uns wenig ausgemacht", verbrachte der Offensive, der seit zweieinhalb Jahren mit seiner Liebsten zusammen ist, "herrliche Tage. Im Sommer können wir keinen Urlaub machen, da die Vorbereitung immer ansteht. Deshalb sind wir jetzt gefahren", will Matzel keine Einheiten verpassen. Veronique, Grundschullehrerin im Referendariat, hat für den "Fußball-Verückten" Verständnis. "Sie hält mir den Rücken frei", kann sich Matzel auf privaten Unterstützung verlassen.

Für die anstehende Restrunde hat sich Matzel einiges vorgenommen. "Ich will mir meinen Stammplatz zurück erobern", ballt er die Faust. "Ich habe nach der Leisten-Geschichte zwar schnell wieder Anschluss gehabt, saß aber auch oft auf der Bank. Das will ich in den nächsten Wochen nicht noch einmal durchmachen."

Zu den größten Aufstiegs-Konkurrenten zählt Matzel neben dem VfB Homberg die Zweitvertretungen aus Oberhausen und Düsseldorf. "Aber wir sind als einziges Team noch ungeschlagen", sieht Matzel die Vorteile in Mülheim: "Es wird für unsere Gegner auch verdammt schwer, uns eine Niederlage zuzufügen."

Bereits am 20 Februar kommt es im Duisburger "PCC-Stadion" zum großen Show-Down gegen Homberg. "Es wird aber kein Entscheidungs-Match", ist sich Matzel sicher und schiebt optimistisch nach: "Wir alle wollen unbedingt in die vierte Liga. Das werden wir auch dem VfB beweisen."

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