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WÜLFRATH- Talent Erkocevic äußerst selbstkritisch

WÜLFRATH- Talent Erkocevic äußerst selbstkritisch
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Der 1. FC Wülfrath ist am gestrigen Mittwoch in die Rückrunden-Vorbereitung gestartet. Nach der tollen Hinserie, Platz sechs als Aufsteiger, hofft man am "Erbacher Berg" auf eine Wiederholung des gemeinschaftlichen Erfolgs.

Der 1. FC Wülfrath ist am gestrigen Mittwoch in die Rückrunden-Vorbereitung gestartet. Nach der tollen Hinserie, Platz sechs als Aufsteiger, hofft man am "Erbacher Berg" auf eine Wiederholung des gemeinschaftlichen Erfolgs.

Denn einen Spieler der Hinrunde wollte Trainer Marc Schweiger nicht nennen: "Unser Trumpf ist die mannschaftliche Geschlossenheit." Anstatt die nun fälligen drei Euro ins berühmte "Phrasenschwein" zu zahlen, schiebt der Ex-Essener allerdings gleich den Akteur mit der größten Leistungs-Explosion nach: "Alen Erkocevic."

Im Sommer vom Wuppertaler SV II verpflichtet, kam der Mittelfeld-Spieler in den ersten sieben Partien überhaupt nicht zum Einsatz. "Alen hat sich im Training nicht hängen lassen und immer um seine Chance gekämpft", lobt Schweiger den Neuzugang, der "körperlich nicht der stärkste ist und daher zunächst nicht so zum Zuge kam." Die Hartnäckigkeit des 21-Jährigen sollte belohnt werden, die letzten neun Matches gehörte er zur Startelf, erzielte sogar zwei wichtige Tore. "Der Junge gleicht seine körperlichen Defizite durch seine technische Klasse aus", beleuchtet Schweiger die Stärken und Schwächen des linken Außenbahnmotors in einem Atemzug.

Von einem Freibrief für Erkocevic will der 35-jährige Coach allerdings nichts wissen: "Die Karten werden in der Vorbereitung neu gemischt, Alen hat starke Konkurrenz und muss weiter an sich arbeiten." Der gebürtige Bosnier (Vertrag bis zum 30. Juni 2005) will den Fehler der Sommer-Vorbereitung nicht wiederholen: "Damals habe ich nicht gut trainiert, saß daher zurecht auf der Bank. Jetzt muss ich mich von Anfang an konzentrieren." Der Twen, dessen Hobbies Musik ("Ich höre alles, was gute Laune verbreitet") und seine Freundin Derya ("Wir sind schon seit zweieinhalb Jahren zusammen") sind, wirkt für sein Alter ausgesprochen selbstkritisch, hebt trotz der guten Phase keineswegs ab. "Alen ist ein feiner und schüchterner Kerl", hatte Schweiger sogar etwas Bedenken als RS nach dessen Telefonnummer fragte.

Wenn der 1,75 Meter große und 70 Kilo leichte Techniker nicht gerade auf dem Platz wirbelt, arbeitet Erkocevic als Kaufmann für Bürokommunikation. Die Ausbildung macht er in Wuppertal, wo der Kicker auch wohnhaft ist. Seine Ziele fürs neue Jahr: "Wir wollen unsere gute erste Halbserie bestätigen, ich möchte meinen Teil dazu beitragen." mw

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