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FC REMSCHEID / HAMBORN 07: Schramm wagt neuen Anlauf

FC REMSCHEID / HAMBORN 07: Schramm wagt neuen Anlauf
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Die einen haben es gepackt, die anderen nicht.

Die einen haben es gepackt, die anderen nicht. Während der seit Wochen als Absteiger fest stehende FC Remscheid einen Neuanfang in der Landesliga angeht, konnten die Sportfreunde aus Hamborn die Klasse halten. Nachdem der letzte Spieltag erfolgreich absolviert war, gaben die "Löwen" die Verpflichtung von Thorsten Schramm bekannt.

Nach seinem einjährigen Intermezzo in Remscheid kehrt der 24-Jährige nach Duisburg zurück. Doch kam der Defensivspieler vor fünf Jahren noch mit dem "großen" MSV auf insgesamt zehn Einsätze in der Bundesliga, ist der Traum von der Profi-Karriere längst passé. "Das Thema ist abgehakt. In Oberhausen habe ich genug Enttäuschungen erlebt", erinnert sich Schramm nur mit Unbehagen an seinen Wechsel vom MSV zu RWO. "Jetzt konzentriere ich mich auf meine Ausbildung, der Fußball steht nur an zweiter Stelle", begann für den "Freizeit-Studenten" am 2. Mai eine zweijährige Umschulung zum Informatik-Kaufmann. "Ich bin immer noch an der Fern-Uni Hagen für das Fach Wirtschafts-Wissenschaften eingeschrieben. Aber dadurch verdienst du kein Geld", hat bei "Schrammi" nüchterner Realismus Einzug erhalten. "Die Signale, dass du vom Fußball nicht leben kannst, waren eindeutig. In Remscheid habe ich für 'nen Appel und ein Ei gespielt", erzählt Schramm.

So passte das Interesse der 07er gut in die Lebensplanung des Blondschopfs. "Hamborn ist bei mir um die Ecke", hat es Schramm vom Wohnort Oberhausen-Sterkrade bis zum "Holtkamp" nicht weit. Der Ex-Profi unterschrieb für zwei Jahre, auch weil sich die Anfragen von anderen Vereinen in engen Grenzen hielten. "Von Goch hat mal einer angerufen, aber nachdem wir da 0:6 verloren haben, war das auch gegessen", bot Remscheid für Schramm keine Plattform, um der fußballerischen Laufbahn noch einmal einen neuen Schub zu geben. "Da wurden einige Spieler raus geschmissen, bei denen der Verein die voran gemachten Versprechungen nicht mehr einhalten wollte. Außerdem bin ich nicht der Typ Fußballer, der die Nummer zehn trägt, sich den Ball schnappt und in den Winkel haut!"

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