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HORDEL - "Vater" Allievi: "Kein Generationskonflikt"

HORDEL - "Vater" Allievi: "Kein Generationskonflikt"
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Am Sonntag rollt auch endlich an der "Hordeler Heide" wieder der Ball. TuS-Trainer Sergio Allievi bittet sein neuformiertes Team um 11 Uhr zur ersten Einheit.

Am Sonntag rollt auch endlich an der "Hordeler Heide" wieder der Ball. TuS-Trainer Sergio Allievi bittet sein neuformiertes Team um 11 Uhr zur ersten Einheit. Gleich 14 Neuzugänge muss der Ex-Profi integrieren. "Wir haben eine sehr junge Truppe", ist sich der Coach seiner "Vater-Rolle" durchaus bewusst.

Allievi kennt sich im Umgang mit einem "Kindergarten" aus. Beim FC Rhade begann der ehemalige Wattenscheider seine Laufbahn an der Seitenlinie. "Damals war das Team noch viel jünger. Ich hatte neun Mann, die gerade erst aus der A-Jugend in die Senioren gekommen waren", sieht er keinen Generationskonflikt auf sich zukommen. Mit Rhade, wo er die momentanen Oberliga-Spieler Tobias Ritz (Spvgg Erkenschwick) und Oktay Güney (1. FC Kleve) aufbaute, musste er aus finanziellen Gründen zwangsabsteigen. "Sportlich hätten wir aber die Klasse gehalten", legt Allievi großen Wert auf den fußballerischen Erfolg.

Den will der 40-Jährige auch in der neuen Saison in Hordel feiern. "Die oberen Plätze werden an Hagen, Herne, Oestrich, Gladbeck, Erndtebrück und Herten vergeben", hat Allievi, wie die gesamte Liga, das "Six-Pack" auf der Rechnung. "Wenn wir im Vergleich zur vergangenen Serie um einen Platz klettern, sprich Rang sieben erreichen, ist es für uns ein Erfolg."

Das Engagement hinter den Kulissen mit Ausrüster adidas und neuen Sponsoren (RS berichtete) betrachtet Allievi mit einem weinenden und lachenden Auge. "Es tut sich etwas und es ist wichtig für die Zukunft", streicht er die positiven Aspekte heraus. Als Trainer schiebt er nach: "Mir ist es egal, welchen Namen ich auf der Brust trage. Von mir aus hätten wir auch in Dragon-Kleidung spielen können, dafür hätte uns aber jemand bei der Mannschafts-Zusammenstellung mit ein paar Euros unterstützt." Dennoch ist Allievi mit seinem Kader einverstanden. "Es ist mein Team. Im letzten Jahr konnte ich keinen großen Einfluss mehr nehmen, das ist jetzt anders."

Allievi erwartet bei seinen Youngstern einen Leistungs-Einbruch: "Das ist normal. Dafür habe ich aber 23 Mann im Kader, die ein mögliches Loch kompensieren können." Froh ist er über den Auftakt: "Wir starten mit einem Heimspiel gegen Schwerte, danach stehen Lüdenscheid und Erndtebrück auf dem Plan. Es wird leichter, als zuerst gegen die ganzen Aufstiegs-Aspiranten zocken zu müssen. In dieser Phase können wir uns das nötige Selbstvertrauen holen."

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