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E'SCHWICK: Coach Pannenbecker weist Vorwürfe zurück

E'SCHWICK: Coach Pannenbecker weist Vorwürfe zurück
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Die Schlägereien beim Match der Erkenschwicker in Buer haben die sportlichen Aspekte völlig in den Hintergrund gedrängt. Auch Michael Pannenbecker, Trainer der SpVg, musste bereits vor der Polizei aussagen.

Die Schlägereien beim Match der Erkenschwicker in Buer haben die sportlichen Aspekte völlig in den Hintergrund gedrängt. Auch Michael Pannenbecker, Trainer der SpVg, musste bereits vor der Polizei aussagen. RevierSport-Redakteur Thorsten Richter traf sich mit dem Coach.

Wie beurteilen Sie die Eskalation im Stadion?

Unsere Fans, es waren fünf Mann, sind nach dem verwandelten Elfmeter von Harry Schulze über die Bande auf den Platz gestürmt. Die Bueraner haben sich dadurch provoziert gefühlt und sind massiv auf unsere Anhänger losgegangen. Der SSV kann noch nicht einmal einen Spieler benennen, der tätlich angegriffen wurde. Keiner hat einen Kratzer abbekommen. Zwei unserer Zuschauer mussten aber ins Krankenhaus. Der eine hat eine schwere Rippenprellung, der andere eine tiefe Platzwunde. Beide Verletzungen kamen durch den Einsatz von Stühlen, mit denen die Bueraner geschlagen haben, zu Stande.

Verwundert Sie es nicht, dass erneut Erkenschwick-Fans in Negativ-Schlagzeilen verwickelt sind?

In Lüdenscheid und Hordel waren es nachweislich Anhänger, die mit beiden Vereinen jeweils nichts zu tun hatten. Deshalb kann man diese Vorfälle nicht anführen. Jetzt halte ich die Hand über unsere Zuschauer. Sie haben verbal mit Sicherheit provoziert. Aber zwischen sagen und tun ist ein himmelweiter Unterschied.

Der SSV will beim Rückspiel nicht mehr antreten...

... das ist lächerlich. Die brauchen keine Angst zu haben, weil wir zum einen ein sicherheitsfähiges Stadion haben und zum anderen Ordnungs-Personal beschäftigen. Wenn ich solche Äußerungen lese, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Die gesamte Mannschaft des SSV hat hervorragend mitgemischt. Einzige Ausnahme war der eigentliche Spielführer Ayhan Karaca, der beruhigend auf beide Seiten eingewirkt hat. Er hat sich vorbildlich verhalten. Es war leider der Einzige auf der Seite des SSV.

Die Bueraner sagen aus, dass sie Ordnungs-Kräfte vor Ort gehabt hätten.

Das ist eine Frechheit. Vielleicht waren ein oder zwei Mann vor Ort. Mehr nicht. Man braucht für unsere Fans keine GSG 9. Nur weil sie feiern wollten, ist es kein Grund, sie zu schlagen. Wir lassen uns das nicht bieten, denn die Vorwürfe sind vereinsschädigend. Uns werden Zuschauer vorenthalten, weil ihnen Angst gemacht wird. Ich möchte aber nichts mehr sagen, um nicht weiter unnötig Benzin ins Feuer zu schütten.

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