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TUS HORDEL: Verletzungs-Seuche breitet sich aus

TUS HORDEL: Verletzungs-Seuche breitet sich aus
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Verletzungs-Seuche! "Schlimmer kann es für uns gar nicht mehr kommen", schüttelt Hordels Manager Jörg Versen den Kopf und zählt auf: "Sami El Nounou hat gerade erst die Krücken zur Seite gelegt.

Verletzungs-Seuche! "Schlimmer kann es für uns gar nicht mehr kommen", schüttelt Hordels Manager Jörg Versen den Kopf und zählt auf: "Sami El Nounou hat gerade erst die Krücken zur Seite gelegt. Bis er wieder ins Mannschafts-Training einsteigt, wird die Saison fast vorbei sein. Dann kam der Hammer mit Markus Köthe, der beruflich nach London musste."

Und das Schicksal schlägt weiter zu: "Dietmar Gaida hat sich im Spiel gegen Wattenscheids Reserve ein Band in der Schulter gerissen", berichtet Versen. "Dietmar wird uns mindestens neun Wochen fehlen."

Den größten Schreck müssen die Verantwortlichen aber erst noch verarbeiten. Keeper Jörg Nowaczyk ist im Training auf seine Schulter gefallen und musste noch von der "Hordeler Heide" ins Krankenhaus gebracht werden. Dort stand noch am gleichen Abend die Operation auf dem Plan. "Jörgs Schulter ist komplett rausgesprungen, der Band-Apparat ist durch", verzweifelt Versen. "Wir müssen ohne ihn mindestens zwei Monate auskommen.

Zum überfüllten Lazarett gesellen sich auch noch taktische Sorgen. Hordels Trainer Sergio Allievi hat noch ordentlich Arbeit vor sich. Die Umstellung auf die Vierer-Kette in der Abwehr haben die Defensiven noch nicht geschafft. "Es ist noch nicht so, wie ich es mir vorstelle", bilanziert der Ex-Profi nach einem Monat Vorbereitung. "Wir machen noch zu viele Fehler bei der Umschaltung."

Allievi konkretisiert: "Die Jungs versuchen an der Mittellinie bereits eine Abseits-Falle aufzubauen, obwohl ich es ihnen verboten habe. Natürlich sollen wir Pressing spielen, dürfen aber auch nicht zu früh angreifen". Zudem macht Allievi deutlich, dass "das Zusammenspiel der vier Abwehr-Akteure noch präziser werden muss. Sie bilden noch keine Linie."

Die Schwächen wurde beim "Cranger-Kirmes-Cup"-Match gegen Wattenscheids Reserve deutlich. Sechs Mal schepperte es im TuS-Gehäuse. "Wenn wir den Ball im Mittelfeld verlieren, schalten wir nicht sofort den Rückwärts-Gang ein", baut der Ex-Wattenscheider auf die noch ausstehenden zwei Testspiele. "Wir haben noch 14 Tage Zeit, dann müssen wir gegen Hohenlimburg ran. Bis dahin haben wir die Unstimmigkeiten aber abgestellt."

Freude bereitet Allievi besonders die Abteilung Attacke. Mit den Neuzugängen Muhammer Akkar, Marius Sowislo, Marco Eisenbrandt und Routinier Martin Tegtmeier verfügen die Hordeler über treffsichere Stürmer. "Hinzu kommt noch der verletzte El-Nounou", komplettiert Allievi seinen Angriff und verspricht: "Mit den Jungs werden wir noch für Furore sorgen. Genau wie in unserem Mittelfeld klappt hier das Zusammenspiel hervorragend."

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