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Hilden - Hamborn 2:1
Keeper avanciert zum tragischen Helden

NL: Hamborns Keeper der große Unglücksrabe
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Tragischer Held bei der 1:2 (0:1)-Auswärtsniederlage der Sportfreunde Hamborn beim SV Hilden Nord war ohne Zweifel 07-Keeper Björn Blättermann.

Blättermann ließ sich beim Führungstreffer der „Norder“ von Alfred Ziegler überlupfen (72.) überlupfen. „Danach kamen wir nicht mehr zurück. Der Gegner hat unsere Fehler eiskalt ausgenutzt“, gab ein niedergeschlagener Ali Güzel nach dem Schlusspfiff zu Protokoll. „Wir haben ordentlich begonnen, aber dem Gegner mehr und mehr zu Kontern verholfen“, so der Trainer der Sportfreunde weiter. Dass es jetzt im Kampf um die Oberliga-Qualifikation immer enger wird, dürfte Güzel bewusst sein: „Natürlich hätten wir hier mit einem starken Torhüter nicht verloren, aber wir treten als Team auf und verlieren auch als solches.“

Hilden: Herweg - S. Köppen, Kostkowski (62. Eckerth), Schmetz, Kremer (79. Wester) - Donath, Castens, Nendza, Schaumburg - Kourouma (84. Aquila), Ziegler. Hamborn: Blättermann - Fröschke, Schulz, Synowiec, Schneider (46. Wiesner) - Surkau, Tißen, Kirsch, Hommes - Brosowski (56. Orlovic), Kus (67. Klopacz). Schiedsrichter: André Berger (Remscheid). Tore: 1:0 Kourouma (43.), 1:1 Fröschke (68.), 2:1 Ziegler (72.). Zuschauer: 120.

Obwohl die Gäste mit mehr Spielanteilen in die Partie gestartet sind, waren es die Hildener, die kurz vor dem Pausenpfiff in Führung gingen. Abdoulaye Kourouma schaffte es aus spitzem Winkel einzulochen (43.). „Das war ein mehr als verdienter Sieg“, sah auch Thomas Knüfermann seine Farben, vor allem aufgrund der zweiten Hälfte, überlegen. „Unter zwei nicht so starken Teams waren wir das bessere“, brachte der Coach des SV Nord den Abstiegskampf auf den Punkt.

Dabei hatte Hamborn nach dem 1:1 durch Fabian Fröschke (68.), der Unsicherheiten in der Deckung der Gastgeber ausnutzte, weitere Gelegenheiten zum dreifachen Punktgewinn. Doch in der Folge und insbesondere nach dem 2:1 stand Hilden hinten kompakter und ließ nur wenig zu. Ein Distanzschuss von Thomas Kirsch konnte Sebastian Herweg locker entschärfen (83.). „Wir haben nie kläglich verloren. Jetzt haben wir gezeigt, dass wir auch zurückkommen können“, war Knüfermann voll des Lobes.

Auf Seite 2: Die Stimmen zum Spiel

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