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W. RHYNERN - "Präsi" Lütkhoff bleibt trotz Krise ruhig

W. RHYNERN - "Präsi" Lütkhoff bleibt trotz Krise ruhig
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Der erste Dreier gegen Brakel war nur ein flüchtiges Erfolgserlebnis in Rhynern, zur Stabilisierung der Westfalia hat er nicht wirklich beigetragen, wie das nun folgende müde 0:0 gegen Vreden zeigte.

Der erste Dreier gegen Brakel war nur ein flüchtiges Erfolgserlebnis in Rhynern, zur Stabilisierung der Westfalia hat er nicht wirklich beigetragen, wie das nun folgende müde 0:0 gegen Vreden zeigte. Allerdings schrillen beim selbst erklärten Aufstiegs-Aspiranten nicht die Alarmglocken, obwohl Spitzenreiter VfB Fichte Bielefeld schon zehn Punkte entfernt ist. SVW-Vorsitzender Wilhelm Lütkhoff stellt weder die Kompetenz von Spielertrainer Uwe Grauer in Frage noch spricht er der bisher enttäuschend auftretenden Mannschaft die fußballerischen Fähigkeiten ab.

Herr Lütkhoff, warum ist trotz der sportlichen Misere am 'Papenloh' noch alles in Ordnung?

Weil es bei uns in Rhynern immer menschlich zugeht, daher bleiben wir ruhig. Natürlich sind wir der Ausbeute aus den ersten fünf Spielen nicht zufrieden, aber wir sind nach wie vor der Meinung, dass die Mannschaft mehr Potenzial hat, als man bisher gesehen hat.

Warum zeigt sie es dann nicht?

Das würden wir auch gerne wissen. Natürlich kann es daran liegen, dass sich noch nicht alle Neuzugänge in Rhynern akklimatisiert haben. Sechs neue Leute sind im Sommer gekommen, davon haben bisher drei, vier überzeugen können. Die Quote ist nicht so schlecht. Ein Problem aber ist, dass die Truppe insgesamt sehr ruhig ist. Die Jungs müssten sich auf dem Platz mehr unterstützen. Jeder versucht nur, sein Pensum runter zu spielen. Das reicht aber am Ende nicht.

Sind im Vorfeld vielleicht die Erwartungen zu hoch gewesen?

Nein! Wir sind in der vergangenen Saison Zweiter geworden und haben uns nicht verschlechtert. Die Liga ist sehr ausgeglichen, daher können wir nicht erwarten, vorne weg zu marschieren. Wir müssen nun schnellstens den Rückstand nach oben aufholen, sonst ist es zu spät.

Kann Jiri Homola, der am Sonntag zunächst nur eine halbe Stunde debütiert hat, die Elf mitreißen?

Zumindest soll er sie führen. Jiri hat schon einige Zeit bei uns mittrainiert, bevor er sich dazu entschlossen hat, einen Vertrag zu unterschreiben. Wir hatten von vorn herein einen Platz im Kader freigehalten und nach einem Spieler wie ihm gesucht. Dass er menschlich in Ordnung ist, kann Uwe Grauer am besten beurteilen, er hat mit ihm in Wattenscheid schon zusammen gespielt. Und sportlich ist er natürlich eine Riesen-Verstärkung. Wir haben ein sehr junges Team, das Uwe und er im zentralen Mittelfeld leiten soll.

Es ist Grauers erste Trainerstation. Wie problematisch ist es für ihn, Verantwortung außerhalb des Feldes und auf dem Rasen zu vereinbaren?

Da habe ich überhaupt keine Bedenken. Bisher hat er nach jemandem gesucht, der seine Position vor der Abwehr übernehmen kann. Es stellt sich heraus, dass er lieber selbst auflaufen sollte, so kann er der Mannschaft seine Erfahrung am besten weitergeben.

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