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LÜNER SV - Keine Hoffnung mehr auf Aufstieg

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Die Verantwortlichen des Lüner SV hegen keine Hoffungen mehr, über den Umweg "Grüner Tisch" doch noch in die Oberliga aufsteigen zu können.

Die Verantwortlichen des Lüner SV hegen keine Hoffungen mehr, über den Umweg "Grüner Tisch" doch noch in die Oberliga aufsteigen zu können. Obwohl die Rot-Weißen am letzten Saison-Spieltag noch vom Revier-Nachbarn Westfalia Rhynern auf den dritten Platz verdrängt wurden, wäre der LSV der Nutznießer einer eventuellen Lizenz-Verweigerung für einen höherklassigen Club.

Die Hammer Vorstädter haben bekanntlich darauf verzichtet, beim Fußball-Verband die Unterlagen zur Wirtschaftlichkeits-Prüfung einzureichen (RS berichtete). Sollte einem Regionalligisten noch die Zulassung zur dritten Spielklasse verweigert werden, würde Preußen Münster in der Regionalliga verbleiben. Das hätte zur Folge, dass die beiden Verbandsliga-Zweiten – beziehungsweise in der Staffel I der Dritte Lünen – noch in einer Relegation einen Aufsteiger in die Oberliga ausspielen würden. "Ich habe vor ein paar Tagen noch mit Oberliga-Staffelleiter Siegfried Hirche gesprochen. Er hat mir gesagt, dass die Chance, dass das passiert, bei weniger als einem Prozent liegt", winkt Peter Marx, Geschäftsführer an der "Kampfbahn Schwansbell" ab.

Auch die nach wie vor nicht definitiv geklärte Zukunft der Ahlener Reserve bietet kein Schlupfloch für Quereinsteiger in die Oberliga. "Sollte deren zweite Mannschaft doch noch zurückziehen, würden sie in der neuen Saison als erster Absteiger feststehen und die Liga mit nur 17 Teams starten", hat sich Marx informiert.

Auch die Ungewissheit beim Staffel-Nachbarn DSC Wanne wird in Lünen aufmerksam registriert. Dies nicht aus eigennützigen Gründen, da man aus dem Schicksal des Meisters der Nachbar-Gruppe, der bisher erfolglos um die Zulassung zur Oberliga kämpft, selbst Kapital schlagen könnte. Im Gegenteil, Marx "tut es Leid, dass einer Mannschaft, die während der ganzen Serie oben gestanden hat, nun der verdiente Lohn für die sportliche Leistung verwehrt bleibt". Der Funktionär weiß zugleich, dass "in der Verbandsliga inzwischen eine hoher administrativer Aufwand erforderlich ist".

Während ein Großteil der Truppe von Spielertrainer Mark Bördeling in Cala Ratjada/Mallorca auf die gelungene Serie anstößt, basteln Marx und seine LSV-Vorstandskollegen an den letzten Eckpfeilern des Kaders für die nächste Saison. "Wir sind in aussichtsreichen Gesprächen mit einem Spieler, der für das zentrale Mittelfeld ein echtes Kaliber wäre. Außerdem wollen wir noch einen Stürmer verpflichten", peilt Marx für nächste Woche Abschlüsse an.

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