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LÜNER SV - Balcerzak übernimmt ab Montag

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Drei Tage nach der 0:3-Niederlage im Revier-Derby gegen Westfalia Rhynern ist der Lüner SV in der heimischen „Kampfbahn Schwansbell“ erneut böse unter die Räder gekommen.

Drei Tage nach der 0:3-Niederlage im Revier-Derby gegen Westfalia Rhynern ist der Lüner SV in der heimischen „Kampfbahn Schwansbell“ erneut böse unter die Räder gekommen. Gegen den neuen Spitzenreiter SC Delbrück setzte es im gestrigen Nachholspiel eine Schlappe in gleicher Höhe, womit der frühere Zweitligist wieder in arge Abstiegsnöte geraten ist.

Um den freien Fall von der Ober- in die Landesliga zu verhindern, übernimmt ab Montag mit Manfred Balcerzak ein Kenner der Szene die Verantwortung in Lünen. Am Samstag in Wiedenbrück betreut Spielertrainer Yassine Labiadh zum letzten Mal die Truppe, ehe der bald 56-Jährige wieder einmal beim LSV einspringt. Vor sechs Jahren führte Balcerzak den Club in die fünfte Klasse, nun muss er ihn dort halten. „Wir hatten auch überlegt, es mit Yassine bis zum Schluss der Serie weiter zu machen. Aber dann haben wir uns dazu entschieden, einen Trainer mit Erfahrung ins Boot zu holen“, erklärte der frühere Lüner Geschäftsführer Peter Marx. „Manfred Balcerzak hätte den Job auch eher übernommen, aber ihm kamen terminliche Dinge dazwischen.“

Dass es für Lünen überhaupt noch eng wird, hat mit der mangelnden Cleverness der Elf zu tun. Denn nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit mit besseren Chancen für die Platzherren brachte Michael Radtke die Gäste mit einem Lupfer aus acht Metern in Front. Zuvor hatte Werner Linnenbrink einen Kopfball knapp neben das Tor von LSV-Keeper Stefan Gosing gesetzt (48.).

60 Sekunden nach dem Rückstand hatte Daniel Horstschäfer die große Möglichkeit zum Ausgleich, doch der Lüner Mittelfeld-Kicker legt sich beim Alleingang auf den gegnerischen Kasten den Ball zu weit vor. Das rächte sich, denn durch den eingewechselten Manuel Eckel kam der DSC noch zu zwei späten Toren. Vor allem das 0:2 mussten sich die Rot-Weißen auf die eigene Fahne heften, denn Marcel dos Santos bediente Delbrücks „Joker“ mit eine riskanten Rückpass, ehe Eckel kurz vor dem Abpfiff noch einen Konter vollendete. „Das Ergebnis hört sich klar an, aber so war es nicht. Wir haben gut gespielt und am Ende dumme Tore kassiert“, schnaufte Labiadh, der sich am Samstag mit einem Erfolgserlebnis von seiner Doppelfunktion verabschieden will.

Lünen: Gosing – Schmidt (83. D. Hanke), Schäfer, Filipovic, Elyhouhoui (72. Wündisch) - Horstschäfer, Marcel dos Santos, Faralich, Hass - Labiadh (84. Yilmaz) - Lenz Delbrück: Thiel – Steppeler, Hansjürgen, Mrugalla, Berkemeier - Schwanbeck, Radtke (72. Eckel), Kuhn, Dagdelen – Cirivello (87. Kostylew), Linnenbrink (90. Downes) SR: Ulrich Thelke (Bottrop) Tore: 0:1 Radtke (51.), 0:2 Eckel (86.), 0:3 Eckel (89.) Zuschauer: 150

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