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PREUSSEN MÜNSTER: Marco Antwerpen Schritt für Schritt ins Glück
Traum von der Regionalliga

PREUSSEN MÜNSTER: Marco Antwerpen Schritt für Schritt ins Glück
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109 Einsätze hat Marco Antwerpen in vier Spielzeiten in der Regionalliga Nord vorzuweisen, dabei 38 Tore erzielt.

109 Einsätze hat Marco Antwerpen in vier Spielzeiten in der Regionalliga Nord vorzuweisen, dabei 38 Tore erzielt. Macht im Schnitt alle 2,87 Spiele einen Erfolg. Keine schlechte Quote. Jetzt hilft "Anti" eine Etage tiefer, dass die Preußen wieder dahin kommen, wo sie schon ein Mal waren: Zurück in die dritte Klasse.

"Wir gehören nicht in die Oberliga", erklärt der Routinier, der vor allem deswegen geholt wurde, weil er laut Trainer Georg Kreß "ballsicher und in der Luft gefährlich ist". Antwerpen: "Preußen Münster hat eine gute Mannschaft, aber das wird hier kein Selbstläufer. Es gibt immer drei, vier Vereine, die hoch wollen. So stark, wie in dieser Spielzeit, war die Oberliga Westfalen noch nie. Da wartet noch ein hartes Stück Arbeit auf uns." Antwerpen muss es wissen: Er spielte in den letzten Jahren für Schalkes U23, den FC Gütersloh – und jetzt für Münster, kennt die Tücken, die gegen Delbrück, Oestrich & Co. auf einen Favoriten lauern.

"In vielen Begegnungen geht es nur über den Kampf. Dazu hat man einige Kontrahenten, wie etwa Verl, Herne, Gütersloh, Bielefeld II oder den SV Lippstadt, die stark besetzt sind. Wir sind beim SC Preußen mit Trainer Georg Kreß und Manager Carsten Gockel gut aufgestellt, aber es kommt darauf an, den längsten Atem von allen zu haben."

Am kommenden Wochenende, wenn zum Beispiel Lippstadt bei Kellerkind Wattenscheid antritt und wieder Boden gutmachen könnte, sind die Preußen im Pokal-Einsatz. "Das Spiel in Kornharpen wirft uns in der Meisterschaft zurück", ist "Anti" nicht gerade erbaut über die Unterbrechung, "wahrscheinlich hängen wir danach hinten dran. Mir wäre es ehrlich gesagt lieber, vom ersten Platz wegzuspielen."

Dass es der Rückkehrer noch drauf hat, bewies er in der Vorbereitung zu genüge. Antwerpen traf zuletzt gegen Borussia Dortmund II, am Ende stand ein 3:2-Sieg zu Buche, Sturm-Kollege Marius Sowislo markierte die anderen beiden Treffer. "Im Trainingslager haben wir auch gegen Werder Bremen II gewonnen, da kann man schon einen guten Eindruck von unserer Mannschaft gewinnen. Ich denke schon, dass auch genug Potenzial vorhanden ist, um in der höheren Liga zu bestehen", blickt der einstige Essener voraus.

Antwerpen war lange genug in Münster, um einschätzen zu können, was in der Vergangenheit schief lief: "Du darst im Sommer nicht den Fehler machen, alles umzukrempeln. Wenn man mit einer eingespielten Truppe, die gezielt ergänzt wird, aufsteigt, dann sind die Chancen weitaus besser. In früheren Jahren kamen immer wieder viele Neue, etliche Spieler verließen den Verein. Du hast jedes Jahr unten dringehangen."

Der Vertrag des Winter-Neuzugangs läuft zunächst bis zum 30. Juni, ist also zunächst ein kurzfristiges Engagement. "Ich denke erst Mal Schritt für Schritt. Mein erstes Ziel war es, mir einen Platz unter den ersten elf Leuten zu erobern. Das habe ich geschafft", erklärt Antwerpen, der seit mehreren Jahren bei Preußen-Sponsor Tuja im Bereich Personal-Disposition arbeitet.

Den Traum, noch Mal in der Regionalliga auf Torejagd zu gehen, hat er noch längst nicht abgehakt: "Wenn der Trainer meint, dass ich die Klasse besitze, auch nach dem angestrebten Aufstieg noch helfen zu können, dann würde ich weitermachen. Ich habe nach wie vor noch genug Spaß am Fußball, schwere Verletzungen gab es in meiner Laufbahn nicht. Aber ich bin jetzt erst Mal froh, überhaupt wieder in Münster zu sein." Wie gesagt: Ein Schritt nach dem anderen...

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