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HERNE/E'SCHWICK: T-Frage geklärt – Jörgens auf Eis

HERNE/E'SCHWICK: T-Frage geklärt – Jörgens auf Eis
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Endlich ist es soweit. Die lange Winterpause ist zu Ende. Und die Fans dürfen sich am heutigen Sonntag direkt auf einen echten Leckerbissen freuen.

Endlich ist es soweit. Die lange Winterpause ist zu Ende. Und die Fans dürfen sich am heutigen Sonntag direkt auf einen echten Leckerbissen freuen. Das Derby zwischen Westfalia Herne und der Spvgg. Erkenschwick elektrisiert seit einer Ewigkeit die Anhänger, die erneut für eine unvergleichbare Kulisse sorgen werden. "Es wäre toll, wenn wir die 2.000-Zuschauer-Marke knacken könnten", leuchten schon die Augen des SCW-Trainers Frank Schulz.

Doch das ist auch der einzige Punkt, der dem Fußballlehrer derzeit Freude bringt. Denn ein Blick auf seinen Kader verhagelt dem ehemaligen Bochumer die Laune. Mirko Urban (Arbeitsunfall) und Sebastian Kohl (Wadenbeinbruch) fallen definitiv aus. Schlechte Aussichten auf einen Einsatz haben auch Norman Seidel (Oberschenkel-Probleme), Mykolay Makarchuk (Muskelfaserriss), Christian Grüterich (Bänderdehnung), Stephan Urbainski (Wadenzerrung) und Tim Gebauer (Schulterprellung). Zu allem Überfluss verletzte sich beim Abschluss-Training auch noch Routinier "Charly" Neumann. "Er hat sich kurz vor dem Ende ohne Fremdeinwirkung das Knie verdreht", schluchzt Schulz. "Wenn er abbricht, das heißt schon was. Und dabei habe ich bei den Einheiten schon extra nichts gefährliches mehr gemacht."

Derweil hat Außenbahnmotor Sven Barton probiert, zu laufen. "Wenn wir Glück haben, klapp es, läuft alles gegen uns, habe ich nur noch zwei A-Jugendliche auf der Bank", hofft Schulz, dass er keine weiteren Hiobsbotschaften vor dem Anpfiff verkraften muss. Denn auch eine Reaktivierung von Hasan Sürgit ist fehlgeschlagen. "Ich habe ihn angerufen, aber er ist gerade bei seinem Professor in München", zuckt Schulz mit den Schultern. Doch wer den Ex-Profi kennt, weiß, dass er nicht aufsteckt: "Es ist zwar ein Derby, aber man sollte es nicht überbewerten. Für die Fans ist es sicherlich etwas besonderes, aber die Jungs kennen sich alle, es gibt zwischen den Clubs keine große Rivalität. Doch wir werden gewinnen, weil wir eine größere Moral haben."

Das sieht Erkenschwicks Coach Manfred Wölpper natürlich völlig anders: "Herne steht oben, wir unten, also sind wir der Außenseiter. Aber wir hatten in der Vorbereitung wenig Ausfälle, haben gut trainiert. Bei dem schweren Boden spielt die Physis eine große Rolle und da sind wir gut aufgestellt." Zu der Verletzungsmisere der Herner meint Wölpper: "Die haben keinen kleinen Kader, sondern sind gut besetzt. Darum gebe ich nichts, denn wir müssen auch auf etliche Leute verzichten."

Neben den Kreuzbandgeschädigten Thomas Falkowski und Gökhan Özdemir fehlt auch Marcel Damnitz. "Er wird in der nächsten Woche am Menikus operiert", berichtet Wölpper, der die T-Frage endgültig geklärt hat. "Sebastian Jörgens wird nicht im Tor stehen, er hat die letzte Einheit abgebrochen." Damit kann sich Ersatz-Keeper Daniel Kozakowski auszeichnen. "Er genießt unser Vertrauen", nickt Wölpper. "Herne hat den Vorteil, dass sie erfahrene Leute in ihren Reihen und bisher die Big-Points geholt haben. Aber wir sind nicht chancenlos." Die Fans dürfen sich jedenfalls auf einen spannenden Schlager freuen.

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