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HERNE: Neuzugang Kleine hofft auf Doppel-Aufstieg

HERNE: Neuzugang Kleine hofft auf Doppel-Aufstieg
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Im letzten Jahr war es Michael Baum, nun sind es Dennis Gidaszewski und Sebastian Kleine.

Im letzten Jahr war es Michael Baum, nun sind es Dennis Gidaszewski und Sebastian Kleine. Westfalia Herne scheint sich beim Verbandsligisten Vorwärts Kornharpen mächtig wohl zu fühlen. "An Dennis und Sebastian war ich schon länger interessiert", will SCW-Trainer Frank Schulz nichts von einer "Plünderung" des SVK hören. "Das ist doch ganz normal und die Transfers beeinträchtigen auch nicht die guten Beziehungen zwischen den Vereinen."

Vorwärts-Kapitän Kleine ist wie Gidaszewski gebürtiger Herner. "Ich wohne auch nur fünf Minuten vom 'Schloss Strünkede' entfernt", berichtet der Zwei-Meter-Hüne und erklärt die Gründe für seine Entscheidung: "Es ist eine neue Herausforderung. Ich freue mich auf das Umfeld und die vielen Zuschauer. Das wird klasse." Zudem sind mit seinem Freund Gidaszewski ("Wir verstehen uns auch privat sehr gut.") und eben Baum, mit dem der Kommissaranwärter, der im Sommer 2007 sein Staatsexamen bauen wird, in der letzten Serie noch zusammen kickte, zwei gute Bekannte beim SCW. Kleine ist für Schulz eine "perfekte Ergänzung" zu Angreifer Michael Erzen, der nach dem Abgang von Samy El Nounou zum VfL Bochum (RS berichtete ausführlich) nun einen neuen Attacke-Partner hat. "Ich habe mit Herrn Schulz ein sehr gutes Gespräch geführt", blickt Kleine gerne auf die erste Kontaktaufnahme zurück. "Was er in den letzten Jahren in Herne aufgebaut hat, ist fantastisch."

Derweil haben die finanziellen Unruhen, die in Kornharpen lange das Geschehen beherrschten, keinen Einfluss auf den 23-Jährigen ausgeübt. "Das ist alles geregelt. Geld hat mich bestimmt nicht beeinflusst, viel mehr die bessere sportliche Situation", gibt der zehnfache Knipser zu Protokoll. Dabei weiß Kleine noch gar nicht, in welcher Liga er ab dem Sommer spielen wird, da sich die Westfalia noch berechtigte Hoffnungen auf die Meisterschaft machen darf. "Ich traue der Truppe sehr viel zu, habe sie beim 3:1-Sieg in Münster gesehen", zieht Kleine den Hut. "Da waren die Jungs sehr stark. Ein bisschen Respekt hätte ich schon, plötzlich in der dritten Klasse zu stehen, aber Angst nicht. Es wäre für mich ein großer Sprung, aber auch ein Traum."

Bevor sich Kleine darüber allerdings Gedanken macht, arbeitet der Goalgetter hart an seinem Comeback. "Die Sprunggelenksprobleme sind noch nicht ganz ausgeheilt, aber bis zum Rückrunden-Start bin ich auf jeden Fall fit", ballt Kleine die Faust und schiebt kämpferisch nach: "Priorität ist jetzt Kornharpen. Wir haben eine starke Mannschaft, um oben anzugreifen. Sprockhövel zu holen, wird sehr schwer, aber danach sehe ich uns auf jeden Fall. Und vielleicht reicht ja auch der zweite Platz für den Aufstieg." Für Kleine könnte der Sommer also zu einem unvergesslichen Ereignis werden, denn wer hat schon die Chance auf zwei Titel?

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