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MÜNSTER: "Boss" de Angelis ist zufrieden - Kreß wie Bergkamp

MÜNSTER: "Boss" de Angelis ist zufrieden - Kreß wie Bergkamp
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Eigentlich sollten es sieben harte Tage werden, die die Mannschaft nicht so schnell vergisst.

Eigentlich sollten es sieben harte Tage werden, die die Mannschaft nicht so schnell vergisst. Doch nicht das Team des SC Preußen Münster dürfte noch lange an das Trainingslager auf Mallorca denken, sondern viel mehr Trainer Georg Kreß. Denn während seine "Adler" geschlossen auf die Baleareninsel flogen, reiste er per PKW nach. "Wir wussten, dass Georg Platz- und Flugangst hat", berichtet Münsters "Boss" Marco de Angelis. "Aber er ist schon ein paar Mal geflogen, war bereits in Asien oder Amerika. Wir hatten ihm den Vorschlag unterbreitet, bereits frühzeitig mit dem Auto anzureisen, doch Georg wollte es unbedingt probieren." Doch der Versuch schlug fehl. Zwar ging Kreß mit seinen Mannen an Bord, doch als sich die Türen schlossen und der Start vom Dortmunder Fughafen bevorstand, überkam es Kreß.

"Er hatte Panik", erinnert sich de Angelis mit Schrecken an die Sekunden vor dem Take-Off. "Er hat es entgegen seiner Vergangenheit, als er es verpackte, dieses Mal nicht geschafft, ist ausgestiegen. Zum Glück hatten wir einen Plan B in der Hinterhand." Und der sah es vor, Kreß mit dem Auto nach Cala Millor zu bringen. Martin Storck, Fahrer des Preußen-Ausrüsters, übernahm die Aufgabe, sofort ging es von Dortmund Richtung Barcelona, um von dort mit der Fähre überzusetzen. Doch die Anfahrt verzögerte sich und der ehemalige Wuppertaler verpasste das Schiff, das nur einmal täglich ablegt. So musste er sich einen weiteren Tag gedulden, ehe er am Dienstag Vormittag im Hotel "Monte Safari" ankam. "Seine Verspätung hat unsere Arbeit nicht beeinflusst", sieht de Angelis keine Probleme. Co-Trainer Harald Menzel und Torwart-Coach Trainer Jörg Jüttner übernahmen sofort den Job an der Seitenlinie, scheuchten die 23 mitgereisten Akteure auf dem Rasen der Fußballschule von Kult-Knipser Rudi Völler.

Zwar mussten Ansgar Brinkmann (leichte Fußverletzung), Arthur Matlik (muskuläre Probleme) und Markus Wersching (Innenbanddehnung) pausieren, dennoch ist de Angelis mit der Effizienz völlig zufrieden. "Wenn jemand merkt, dass er Probleme hat, soll er lieber Bescheid sagen und nichts riskieren. Unsere Physio-Therapeuten Astrid Schöppner und Marius Engelke leisten hervorragende Arbeit." Auch mit dem Rahmen zeigt sich der Funktionär einverstanden. "Das Hotel ist zweckmäßig, ordentlich, das Essen schmeckt gut und die Bedingungen sind bei blauem Himmel und zehn Grad optimal. Das Team arbeitet sehr konzentriert. Man merkt, dass es um die Plätze geht."

Am Samstag, einen Tag nach dem Test gegen Werder Bremen II, macht sich der Preußen-Tross wieder auf den Heimweg, Kreß wird mit dem Auto zurückfahren. De Angelis entspannt: "Wir haben danach zwei Tage trainingsfrei, sodass Georg genug Zeit hat."

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