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RWE: Nach Kölner Explosion nächste Detonation
"Horst" Calik: "Endspiele"

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Der Kerl hat ein Anliegen. Serkan Calik ignoriert erst einmal den medialen Wissensdurst, stellt eine Aussage von Stadionsprecher Daniel Rott nachdrücklich klar. "Mensch, was erzählt der da", grinst Calik in die Runde, "stellt mich als kleinster Spieler der zweiten Liga da. Ich bin 1,67 Meter lang."

Ein Kopfballungeheuer, das im Team-Kreis bald nur noch "Horst" genannt wird, was der im Vergleich über 1,90 Meter riesige Köln-Brasilianer Luciano bitter beim Luftduell vor dem 3:0 erfahren musste. Calik baut darauf, dass Aues Skerdilaid Curri und Kaiserslauterns Tamas Hajnal "kleiner sind als ich." Wie auch immer, Calik nimmt es nicht sonderlich krumm. "Dieses Erfolgserlebnis war für uns so wichtig", erinnert sich der Stürmer liebend gerne an das 5:0, "egal, auch ein 1:0 hätte gereicht." Das gilt auch für den kommenden Freitag in Braunschweig im Stadion an der Hamburger Straße 210. Calik: "Das muss doch jetzt Selbstvertrauen geben. Riesig, dass wir unsere Chancen ausgenutzt haben. Super auch, wie die Fans später wieder hinter uns standen." Wie gesagt, dieses Leistungsexplosion muss bestätigt werden. Calik: "Ganz klar, sonst reicht es nicht, auch auswärts muss endlich etwas auf dem Platz passieren. Aber Braunschweig ist doch in genau so übler Situation, das werden die schwersten Spiele." Caliks Fazit: "Wir haben doch jetzt nur noch Endspiele, darauf müssen wir uns einstellen, bei der Eintracht geht es nur über den Kampf." In der Tat, für das 5:0 gegen Köln kann man sich nichts kaufen, auch für die Anerkennung, die Luciano während des Matches auf dem Platz gegenüber "Flummi" Calik ausdrückte - wenn das FC-Trainer Christoph Daum gesehen hätte.

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