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KLEVE: Sportmanager Zimmermann im Interview

KLEVE: Sportmanager Zimmermann im Interview
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Beim 1. FC Kleve tut sich einiges, sowohl im Spielerbereich als auch auf Funktionärs-Ebene gibt es ein eifriges Stühlerücken.

Beim 1. FC Kleve tut sich einiges, sowohl im Spielerbereich als auch auf Funktionärs-Ebene gibt es ein eifriges Stühlerücken. Mit Udo Kempkens wurde ein neuer Sportlicher Leiter integriert, zudem übernimmt Ex-Kicker Andreas Zimmermann das Amt des Sportmanagers. Und es geht weiter: Im Sommer wird sich der bisherige Macher Hans Noy aus dem sportlichen Bereich zurückziehen, nur noch als Geschäftsführer des Business Clubs fungieren. Und auch der Vorsitzende Gerd van Koeverden will seinen Posten offenbar in näherer Zukunft räumen. Grund genug, den Neueinsteiger Zimmermann zum Gespräch zu bitten.

Andreas Zimmermann, wie fühlt man sich als Sportmanager?

Es ist etwas neues, aber ich bin glücklich über die neue Aufgabe. Auch wenn klar ist, dass Udo Kempkens und ich eine Menge Arbeit vor der Brust haben.

Wobei Ihre Eingewöhnungszeit weitestgehend wegfallen dürfte, oder?

Obwohl ich zuletzt bei Siegfried Materborn gespielt habe, habe ich immer den Kontakt zu Hans Noy und Trainer Klaus Berge gehalten. Die Tätigkeit an sich ist zwar ungewohnt für mich, aber ich sehe es als Herausforderung. Und der stelle ich mich gerne – auch schon vor meinem offiziellen Arbeits-Beginn am 1. Februar.

Was wird Ihre erste Amtshandlung sein?

Udo und ich werden uns am Montag der Mannschaft vorstellen, danach beginnt die heiße Phase der Vorbereitung – und der Vertragsverhandlungen. Da werden wir natürlich zunächst einmal mit dem Coach sprechen, um sich die gegenseitigen Vorstellungen anzuhören.

Wie eng wird die Zusammenarbeit mit dem Trainer sein?

Sehr eng, ich will nah bei der Truppe sein, stehe auch bei den Einheiten auf dem Platz. Schließlich macht es mir immer noch Spaß, zu kicken. Aber als Co-Trainer werde ich sicherlich nicht fungieren, auch wenn Klaus in letzter Zeit ziemlich allein dastand.

Könnte es problematisch sein, dass Sie mit Ihren alten Weggefährten bald um Verträge feilschen müssen?

Nein, im Gegenteil. Ich weiß ja, wie die Jungs ticken, das kann sogar ein Vorteil sein. Und wenn ich mich mal unbeliebt machen muss, dann ist das auch nichts neues, schließlich habe ich als Spieler auch schon mal auf den Tisch gehauen.

Wie wollen Sie die Winter-Abgänge von Sören Seidel, Stephan Schulz-Winge und Jürgen Heinrichs kompensieren?

Wir müssen mal schauen, ob noch etwas im Transfer-Bereich möglich ist. Wenn, dann werden wir auf Seidels Position tätig. Ich hänge den ganzen Tag am Telefon. Aber in der kurzen Zeit ist es schwer, jemanden zu finden, der uns weiterbringt und auch charakterlich passt.

Sie sind mit einem Kontrakt bis 2008 ausgestattet. Wohin geht die Reise für den Verein?

Wichtig ist zunächst einmal, dass wir die Liga erhalten. Das werden wir schaffen, auch wenn bei einem Kader von 15 Feldspielern nicht viel passieren darf. Und in der folgenden Saison wollen wir möglichst unter die ersten vier, um in die neue Regionalliga zu kommen – wie ungefähr zwölf andere Vereine auch.

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