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RWO: Bruns sieht schon den neuen Qualitäts-Effekt

RWO: Bruns sieht schon den neuen Qualitäts-Effekt
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Seit Montag schuften die Oberliga-Spitzenreiter aus Oberhausen für das Unternehmen sofortiger Wiederaufstieg.

Seit Montag schuften die Oberliga-Spitzenreiter aus Oberhausen für das Unternehmen sofortiger Wiederaufstieg. Am gestrigen Mittwoch stand der Laktattest auf dem Plan, aber auch vorher ging es in den ersten Einheiten schon ordentlich zur Sache.

Mit dabei auch die beiden Neuzugänge aus Velbert, Thomas Schlieter und Markus Kaya. Und Coach Hans-Günter Bruns musste gar nicht lange zuschauen, um festzustellen: "Man sieht sofort, wir haben an Qualität hinzugewonnen. Das Duo beflügelt auch die anderen Akteure, wir haben jetzt schon einen Effekt der Transfers gesehen. Insgesamt kamen alle gut vorbereitet aus dem Urlaub zurück. Eine klasse Sache, so müssen wir nicht so bolzen und können kontinuierlich arbeiten."

Etwas passiv zeigten sich noch Benjamin Reichert und Dimitrios Pappas, die noch unter den Nachwehen ihrer Erkältungen litten. Am Freitag wird Tuncay Aksoy zurück erwartet, der Knipser weilte aus persönlichen Gründen in der Türkei. Dorthin geht es ab dem 28. Januar für die gesamte Mannschaft, eine Woche bereitet man sich im Süden auf die Rückserie vor. Bruns: "Da können wir die beiden Neuzugänge noch perfekt integrieren. Und Markus und Thomas können zeigen, was für tolle Typen sie sind. Ich bin sicher, wir werden in der Türkei noch enger zusammenrücken."

Und Unruhen aufgrund der neuen Konkurrenzsituation befürchtet der Ex-Profi nicht, denn er legt sich unmissverständlich fest: "Wir spielen hier nicht nur just for fun. Wir haben Ziele, dafür benötigen wir Spieler. Es geht um Leistung, jeder bekommt Geld für das, was er macht. Daher müssen sich alle bis zur Decke strecken, denn sie wissen, für welchen Verein sie auflaufen. Murren gibt es da nicht."

Und Neuzugang Kaya ergänzt: "Es soll und kann nur nach Leistung gehen. Da will sich jeder durchsetzen. Und für Thommy und mich kann ich nur sagen, wir sind keine Stinkstiefel, wir wollen nur durch Leistung überzeugen. Und wir wissen, wir müssen uns unseren Stellenwert erst erarbeiten." Die ersten Kontakte mit der neuen Truppe gab es bei Kaya schon vor der ersten Einheit, und zwar beim Hallenfußball mit einigen neuen Kollegen. "Jeder weiß, mir macht es Spaß, in der Halle zu zocken. Man muss doch in Bewegung bleiben, nach zwei freien Wochen habe ich wieder Lust auf Fußball, so muss das sein."

Genau wie die Freude über den Wechsel zu den Kleeblättern. Der ehemalige Essener berichtet: "Super, dass das geklappt hat. Jetzt habe ich auch etwas mehr Zeit für die Familie, denn ich sitze nicht mehr so viel im Auto, schließlich wohne ich in Oberhausen." Was der ehemalige Schalker weiß, die Augen werden bevorzugt auf ihn gerichtet sein, man erwartet viel von dem Mittelfeld-Lenker. Der neue Stratege zeigt sich aber cool: "Ich meinem Alter macht man sich nicht mehr so verrückt. Ich weiß, der Druck ist da, aber die Freude überwiegt, in der Stadt zu spielen, wo man lebt und vor viel mehr Zuschauern auflaufen zu dürfen."

Mit denen er am Ende der Saison die Rückkehr in die dritte Klasse feiern will. Und voller Optimismus betont Kaya: "Es gibt keine Gedanken, unser Ziel nicht zu erreichen. Wir sind überzeugt, am Ende auch oben zu stehen. Wichtig ist einfach, niemand darf sich ausruhen."

Dann sollte es klappen, vor allem, da sich mit Velbert einer der Konkurrenten durch die Abgänge von Kaya und Schlieter selber schwächte. Kaya bilanziert: "Der Club scheint aufzugeben, ein Umbruch soll vollzogen werden. Die Freigabe für Tommy hat mich überrascht. Aber wir tun gut daran, auf uns zu schauen und unser Ziel im Blick zu halten."

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