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Geideck debütiert auf Arminia-Bank

Geideck debütiert auf Arminia-Bank
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In der Bundesliga stehen zum Abschluss des 22. Spieltages zwei Spiele auf dem Programm.

Frank Geideck gibt sich vor seiner heutigen Premiere als Chefcoach in der Bundesliga gelassen. Sein Debüt auf der Trainerbank von Arminia Bielefeld gibt der gebürtige Bielefelder , der seit 1972 Mitglied der Arminia ist, zum Abschluss des 22. Spieltages im Heimspiel gegen den VfL Bochum. "Ich sehe die Lage bei uns nicht so schlecht, wie sie viele zuletzt gemacht haben", meint der Nachfolger von Thomas von Heesen vor dem "Sechs-Punkte-Spiel".

Diese Einschätzung des Debütanten ändert allerdings nichts daran, dass die Arminia im Falle einer Niederlage endgültig dort angekommen ist, wo der VfL sich schon seit Saisonbeginn aufhält: mitten im Abstiegskampf. Dasselbe gilt für Aufsteiger Energie Cottbus, der im zweiten Spiel heute (beide 17.00 Uhr/live bei arena) beim 1. FC Nürnberg antritt.

Geideck ist derweil der Sechste unter den 18 aktuellen Bundesliga-Coaches nach Falko Götz (Hertha BSC Berlin), Thomas Schaaf (Werder Bremen), Petrik Sander (Energie Cottbus), Jos Luhukay (Borussia Mönchengladbach) und Mirko Slomka (Schalke 04), der als ehemaliger Assistent nun die volle Verantwortung übernimmt. Und dass ein Debüt zum vollen Erfolg werden kann, durfte Geideck vor nur zwei Wochen selbst beobachten. Luhukay gewann sein erstes Spiel als Gladbacher Chef in Bielefeld 2:0.

Geideck verzichte auf "großartige Änderungen"

Für Arminia folgte eine 0:1-Niederlage bei Meister Bayern München und der Rücktritt von Thomas von Heesen, viel will Geideck aber nicht anders machen als seinen Ex-Chef. "Es wird keine großartigen Änderungen geben. Wir werden die Hebel in der Offensive ansetzen, damit wir wieder unsere Stärken im Strafraum ausspielen können. Defensiv hat es in München ja schon ganz gut geklappt", sagte Geideck. Ein gutes Omen für den 39-Jährigen: Er ist der siebte neue Trainer in der laufenden Saison, und keiner seiner sechs Kollegen hat sein erstes Heimspiel verloren.

Seit 183 Minuten wartet die Arminia allerdings mittlerweile auf einen Torerfolg, befindet sich damit am Sonntag aber in bester Gesellschaft. Die Bochumer Stürmer-Sorgen sind sogar noch viel größer. "Tore zu erzielen, ist doch das Schönste am Fußball. Bei uns schießt ja keiner absichtlich daneben", sagte VfL-Coach Marcel Koller mit Blick auf die 405-minütige Torflaute seines Teams.

Die Bochumer haben in der Rückrunde als einzige Mannschaft in der Liga zwar noch keinen Treffer erzielt, können aber immerhin auf zwei torlose Unentschieden in Cottbus und München verweisen. "Was wir brauchen, sind Überzeugung und Selbstvertrauen. Ich bin überzeugt, dass wir in Bielefeld VfL-Tore sehen werden", meinte Koller.

Sander: "Der Druck liegt bei Nürnberg"

Derweil versucht Energie-Trainer Sander mit allen Mitteln, den Druck an die Nürnberger weiterzureichen - obwohl der "Club" nach zehn Punkten aus den vier Rückrundenspielen momentan nahezu sorgenfrei ist und als Fünfter Bayern München direkt vor Augen hat: "Der Druck liegt bei Nürnberg. Die Fans erwarten doch, dass es da so weiter geht mit den Erfolgen." Diese Einschätzung teilt auch sein Nürnberger Kollege Hans Meyer, doch der Trainerfuchs ist weit von der Euphorie der "Club"-Anhänger entfernt.

"Wir wissen, dass Resultate nicht kurzfristig planbar sind. Cottbus ist ein Gegner, der viel Respekt verdient", meinte Meyer. Führungsspieler Tomas Galasek brachte es noch deutlicher auf den Punkt: "Das sind Situationen, da fürchtet man immer ein bisschen ein Scheiß-Spiel."

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