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Dauerbrenner Werder gegen den HSV

Dauerbrenner Werder gegen den HSV
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Kein Duell gab es in der Bundesliga öfter als Werder Bremen gegen den Hamburger SV.

Werder Bremen gegen den Hamburger SV, diese Partie ist der Dauerbrenner in der Bundesliga. Kein Duell gab es öfter, aber selten ging es für beide Teams um mehr. Wenn die beiden Nordklubs heute (15.30 Uhr/live bei arena) im Weserstadion zum 86. Mal aufeinandertreffen, kämpfen die Gastgeber um die Meisterschaft und die Gäste um den Klassenerhalt. Zweiter gegen 18., da ist die Favoritenrolle klar, doch HSV-Trainer Huub Stevens hofft auf die Besonderheiten des emotionalen Hanseaten-Klassikers: "Im Derby ist unheimlich viel möglich."

Schalke seit zwölf Spielen ungeschlagen

Bremen hat nach zwei Niederlagen gegen die direkte Konkurrenz sechs Punkte Rückstand auf Schalke 04. "Wir haben dennoch immer an unsere Qualitäten geglaubt", sagt Trainer Thomas Schaaf nach dem überzeugenden 3:0 gegen Ajax Amsterdam im UEFA-Cup am Mittwoch: "Da haben wir wieder die Dinge selbst in die Hand genommen, und das wird auch am Wochenende wichtig."

Im Kampf um die Meisterschaft sind die Bremer dennoch auf Schwächen der Schalker angewiesen, die bei den Buchmachern nun neuer Titelfavorit sind. Die seit zwölf Spielen ungeschlagenen Königsblauen haben am Samstag beim VfL Wolfsburg eine unangenehme Aufgabe zu bestehen. Die wohl letzte Chance, doch noch in das Titelrennen einzugreifen, hat Bayern München bei Alemannia Aachen.

Mainz 05 will Erfolgsserie ausbauen

Aachen kämpft dabei ebenfalls um den Klassenerhalt wie Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach im direkten Duell. Der in der Rückrunde noch ungeschlagene FSV Mainz 05 will seine Erfolgserie bei Hertha BSC Berlin fortsetzen, und in einem Duell im Mittelfeld kämpfen Bayer Leverkusen und Hannover 96 um den Anschluss an die UEFA-Cup-Plätze.

Schon beim Spiel gegen Amsterdam haben sich die Werder-Anhänger mit dem Schicksal des verhassten Nordrivalen beschäftigt: "Hamburg, zweite Liga", sangen sie. Doch so weit ist es noch lange nicht. Der erste Heimsieg gegen Dortmund und der Trainerwechsel zu Huub Stevens haben in Hamburg wieder Hoffnung geweckt. "Wenn wir so spielen wie gegen den BVB, haben wir gute Chancen", meint der Coach, und Regisseur Rafael van der Vaart, der erstmals gegen Werder aufläuft, meint: "Vielleicht sind wir glücklich, wenn es 0:0 ausgeht. Aber wenn man mich jetzt fragt, ist mir ein Punkt zu wenig."

Schlaudraff trifft auf seinen künftigen Arbeitgeber Bayern München

In Aachen hat Stürmer Jan Schlaudraff die unangenehme Aufgabe, seinen neuen Arbeitgeber - und damit sich selbst - möglicherweise aus der Champions League zu schießen. Doch der Nationalspieler, der zur kommenden Saison an die Isar wechselt, will von der Zukunft noch gar nichts wissen: "Ich bin total konzentriert auf Aachen, der Klassenerhalt wäre ein Riesenerfolg."

Tabellenführer Schalke kann in Wolfsburg Torwart Manuel Neuer, Kevin Kuranyi und Kapitän Marcelo Bordon einsetzen. Das angeschlagene Trio meldete sich beim Abschlusstraining am Freitag wieder fit. Gustavo Varela fällt dagegen mit Kreuzbandriss lange Zeit aus. Trainer Mirko Slomka, der unmittelbar vor seiner Vertragsverlängerung steht, strebt dennoch den siebten Sieg in Folge an: "Wolfsburg hat gerade einen positiven Trend, aber wir haben ein hohes Maß an Selbstvertrauen", sagte der Coach, "uns zeichnet der Glaube aus, ein Spiel auch in den letzten Minute gewinnen zu können. Diese Mannschaft lässt nicht nach."

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