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SG SCHÖNEBECK: Wißing wartet Cup-Diskussion ab
"Geklärt muss sein inwieweit man überhaupt noch an Berlin gebunden ist."

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Pokal-Location! Um den Ort des Endspiels im DFB-Pokal gibt es eine Zukunftsdiskussion. Auf Initiative des FCR Duisburg, der den Schalke-Arena-Vorstoß auf Ausrichtung des Frauenfinales thematisierte, wollen elf von zwölf Erstligaklubs "das Ereignis nach wie vor in Berlin haben", wie Ferdi Seidelt, FCR-Boss, erklärt. Ausnahme: Die SG Schönebeck. SGS-Manager Willi Wißing: "Ich warte ab, was in dieser Sache auf den Tisch kommt, bevor ich irgendwas ablehne."

Alles fußt auf einem Vorschlag von Schalkes Geschäftsführer Peter Peters, der gerne die königsblaue Arena als Stätte des Endspiels schmücken möchte. "Die Frage bewegt natürlich, ob man so eine Hütte voll kriegt", grübelt Wißing, "ich bin auch erst einmal der Meinung, 60000 Zuschauer sind sehr schwer zu realisieren." Natürlich kann der Prunkbau verkleinert werden - es gab auch schon ein Handballmatch vor Ort. Wißing überlegt weiter laut: "Geklärt muss sein, inwieweit man überhaupt noch an Berlin gebunden ist." Der Essener "Macher" verhehlt auch nicht die Vorteile der Hauptstadt: "Man hat natürlich zwei Begegnungen hintereinander. Die wichtigsten Medien sind vor Ort, viel bedeutungsvolle Prominenz." Alles Eckpfeiler, nicht leicht, das zweimal zu aktivieren - vor allen Dingen dann, wenn es "nur" um die Mädels geht, die eventuell eine eigene Veranstaltung über die Bühne bringen wollen. Ein Aspekt, der Wißing auch auf der Seele brennt, "ist die Kartenverteilung an die beteiligten Frauen-Clubs."

Sein Fazit ist nachvollziehbar: "Wir müssen weg vom Gedanken, dass das Frauenfinale lediglich als eine Art Vorspiel gilt. Wichtig ist, eine anständige Zuschauerkulisse zu bekommen." Im Land des amtierenden Weltmeisters, der sich außerdem um die Austragung des nächsten globalen Ereinisses mit Nachdruck bewirbt, sollte das eine existenzielle Voraussetzung sein. Wißing: "Deshalb hören wir uns alles vorab an, keiner kann abstreiten, dass die Schalker mit ihren Veranstaltungen in der Arena immer prima Arbeit abliefern. Beim Biathlon sind 60000 Fans vor Ort."

Parallel läuft die Kaderplanung. Wißing: "Wir sprechen mit potenziellen Neuzugängen, Nationalspielerinnen sind nicht dabei." Mit Linda Bresonik hat die SGS mittlerweile ein dementsprechendes Aushängeschild. "Natürlich kann Linda für uns in dieser Hinsicht auch als Werbelokomotive wirken", bestätigt Wißing, "die Metropole muss doch so eine Sportlerin auch dankend annehmen." Die im Mittelfeld weiter mit Melanie Hoffmann wirbeln soll, mit der es unter der Woche noch ein Zukunftsgespräch gibt - Wißing zum Thema: "Fußball und Job."

Zurück zum Pokal, das Halbfinale geht am Sonntag, 8. April (14 h - Sportanlage am Stoppenberger Hallo) über die Bühne, der FCR Duisburg gastiert. "In knapp zehn Tagen wird die Sitztribüne ausverkauft sein", kündigt Wißing an, "ich gehe davon aus, wir kriegen die Anlage voll." Das wären dann knapp 4000 Fans. Test am Sonntag, 11. Februar (Hallo - 15 h): SGS - TuS Köln (mit Ex-FCR-Trainer Dietmar Herhaus).

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