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EISHOCKEY: Gelungener Start bei Müller-Rückkehr

EISHOCKEY: Gelungener Start bei Müller-Rückkehr
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Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat einen gelungenen Start ins Länderspiel-Jahr 2007 hingelegt.

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat einen gelungenen Start ins Länderspiel-Jahr 2007 hingelegt. Das junge und stark ersatzgeschwächte Team von Bundestrainer Uwe Krupp, in dem gleich vier Spieler ihr Debüt feierten, siegte bei der Premiere in Ingolstadt gegen Slowenien verdient und deutlich mit 6: 0 (1:0, 1:0, 4:0) und blieb damit auch im achten Vergleich gegen den Absteiger aus der Weltgruppe ungeschlagen. Im Mittelpunkt der Partie stand auch die Rückkehr von Robert Müller. Der 26 Jahre alte Torwart der Adler Mannheim, der in der 54. Minute unter dem frenetischen Beifall der Fans für Neuling Youri Ziffzer eingewechselt wurde, stand rund zwei Monate nach seiner Gehirnoperation erstmals wieder in einer offiziellen Begegnung zwischen den Pfosten.

Michael Wolf aus Iserlohn brachte die Gastgeber, bei denen zehn Spieler jünger als 24 Jahre waren, vor 3530 Zuschauern im ersten Drittel (12.) in Führung. Der starke Petr Fical von den Nürnberg Ice Tigers mit drei Treffern (36./45./54.), Sebastian Furchner (45.) von den Kölner Haien und Debütant Robert Dietrich (58.) von den DEG Metro Stars sicherten schließlich den sechsten Sieg (zwei Remis) gegen Slowenien. Beim letzten Aufeinandertreffen bei der WM 2005 hatte es einen 9:1-Kantersieg gegeben. Die deutsche Mannschaft war damals aber dennoch in die B-Gruppe abgestiegen. Bereits in zwei Tagen steht für die DEB-Auswahl der erste richtige Härtetest im Vorfeld der Weltmeisterschaft in Russland (27. April bis 13. Mai) auf dem Programm.

Bei einem Vierländer-Turnier in der Schweiz trifft Deutschland am Freitag (20. 00 Uhr) auf den Gastgeber. Am Samstag (16.00 Uhr) ist Mitaufsteiger Österreich der Gegner und am Sonntag (12.00 Uhr) die Slowakei, die bei der WM Vorrundengegner ist. Ohne die NHL-Legionäre und etliche verletzte Spieler war das DEB-Team beim ersten Auftritt seit dem Deutschland-Cup im November 2006 (Platz vier) zwar deutlich überlegen. Klare Aktionen waren zunächst aber die Ausnahme, Erst eine 5:3-Überzahl brachte die Führung durch Wolf. Auch beim 2:0 nutzte Deutschland ein Überzahl-Spiel.

Erst im Schlussdrittel war das Krupp-Team bei der Chancenverwertung konsequenter. Pech hatten zudem Marcus Kink und Fical bei Pfostentreffern. Wenig geprüft wurde die deutsche Defensive, die aber vor allem in der Anfangsphase nicht immer sicher wirkte. Bei den wenigen Möglichkeiten der harmlosen Slowenen war jedoch der 20-Jährige Berliner Keeper Ziffzer auf dem Posten, der gleich bei seinem ersten Länderspiel-Einsatz ohne Gegentor blieb. Ziffzer hatte wie angekündigt von Beginn an im deutschen Tor gestanden, ehe er Müller in der Schlussphase Platz machte.

Nachdem Krupp schon im Vorfeld der Partie etliche Absagen hatte hinnehmen müssen, fielen kurzfristig auch noch Verteidiger Frank Hördler und Stürmer Michael Hackert verletzt aus. Dafür nominierte der Stanley-Cup-Sieger von 1996 Robert Dietrich und Stürmer Ronny Arendt nach. Neben Dietrich und Ziffzer hatten Rainer Köttsdorfer und Moritz Müller am Mittwochabend ihre ersten Länderspiel-Einsätze.

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