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EV DUIBURG: Das Punkten geht weiter

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Sechs Spiele, fünf Siege. Wenn die Spielzeit 2006/07 erst vor zwei Wochen begonnen hätte, wären die Duisburger Füchse, die gegenwärtig von Sieg zu Sieg eilen, nicht ein Kellerkind, sondern ein Spitzenteam.

Sechs Spiele, fünf Siege. Wenn die Spielzeit 2006/07 erst vor zwei Wochen begonnen hätte, wären die Duisburger Füchse, die gegenwärtig von Sieg zu Sieg eilen, nicht ein Kellerkind, sondern ein Spitzenteam. Zur Krönung des Weihnachtsfestes aus Füchse-Sicht gab es auch gegen die Iserlohn Roosters einen 3:2-Sieg. Der war absolut verdient und hatte in zwei Unterzahltoren während einer Strafzeit sein Sahnehäubchen. „Der Gegner war ab dem zweiten Drittel besser”, sagte Iserlohns Trainer Geoff Ward. Das sah auch EVD-Coach Didi Hegen so: „Natürlich sind zwei Unterzahltore in der gleichen Situation extrem selten und eine tolle Sache”, strahle Hegen. „Auch so etwas zeigt, dass sich personelle Veränderungen und harte Trainingsarbeit irgendwann auszahlen.“

Die Analyse des Spiels in Krefeld, das die Duisburger im Penaltyschießen mit 4:3 gewannen, fiel Trainer Didi Hegen ganz einfach. „Die Krefelder haben uns im ersten Drittel wohl ein wenig unterschätzt und uns zu viel Raum gegeben. In der Folge hat meine Mannschaft gut gekämpft und das Unentschieden nach 65 Minuten war gerecht. Penaltyschießen ist immer Glückssache.“ Und er sprach noch das aus, was nach dem 3:2-Penaltysieg gegen Ingolstadt fällig wurde, ein Sonderlob an seinen Torwart Christian Rohde, denn der hält im Moment fast alles und war in allen Begegnungen rund ums Weihnachtsfest der Matchwinner. „Ab dem zweiten Drittel hatten wir gegen Ingolstadt sogar die besseren Chancen“, freute sich EVD-Trainer Didi Hegen. Dem pflichtete auch ERC-Interimscoach Jamie Bartman bei. „Danach waren wir zu überheblich, haben zu wenig Respekt gezeigt und viel zu offensiv gespielt. Und Duisburg hat unsere Fehler ausgenutzt.“

Hinter den Kulissen laufen derweil die Vorbereitungen für die neue Spielzeit auf Hochtouren. In den kommenden drei Wochen will Gesellschafter Ralf Pape einen neuen Sportdirektor verpflichten, der die schwierige Aufgabe haben wird, mit geringen Mitteln eine wettbewerbstaugliche Truppe auf das Eis zu bringen. Trainer soll Didi Hegen bleiben. "Er ist mein erster Ansprechpartner", lässt Pape durchblicken, dass Hegen unter diesen Bedingungen beim Angebot eines anderen Teams womöglich schwach werden könnte. "Bis Mitte Januar wird das sportliche Konzept stehen", sagte Pape. Den Grundstock sollen junge, deutsche Spieler stellen, die auch in diesem Jahr überzeugten. Das kann von fast allen ausländischen Spielern nicht behauptet werden.

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