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Kantersieg beim HSV
Meisterlicher BVB auf Bayern-Jagd

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BVB: Kantersieg beim Hamburger SV
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Mit einer meisterlichen Gala beim Hamburger SV zum Rückrundenstart hat Meister Borussia Dortmund die Jagd auf Tabellenführer Bayern München eröffnet.

Durch den eindrucksvollen 5:1 (2:0)-Sieg beim Hamburger SV zog der BVB nach Punkten mit dem Rekordtitelträger gleich und eroberte sich mit dem zwölften Spiel in Folge ohne Niederlage Platz zwei vom Revier-Rivalen Schalke 04 zurück.

Kevin Großkreutz (16.), Robert Lewandowski (37., 83.) mit seinen Saisontreffern Nummer 13 und 14 sowie sein polnischer Landsmann Jakub Blaszczykowski (58. und 76., Foulelfmeter) beendeten zugleich die Serie der Hanseaten, die in der Amtszeit ihres neuen Trainers Thorsten Fink in sieben Begegnungen ungeschlagen geblieben waren und mit der höchsten Heimniederlage seit elf Jahren einen bitteren Rückschlag hinnehmen mussten. Paolo Guerrero (86.) sorgte mit dem HSV-Treffer zum 1:5-Endstand lediglich für eine leichte Ergebniskosmetik.

HSV sichtlich beeindruckt

Die Borussen zeigten vor 57.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena von der ersten Minute an, dass für sie nur drei Punkte zählen. Bereits in der zweiten Minute schoss Sven Bender von der Strafraumgrenze über das Tor. Auch Lewandowskis leicht abgefälschter Schuss verfehlte 60 Sekunden später das Gehäuse nur um Zentimeter. Nach dem anschließenden Eckball köpfte Neven Subotic über das Tor und setzte ein weiteres Signal.

Hamburg: Drobny - Diekmeier, Bruma, Westermann, Aogo - Rincon, Kacar (46. Petric) - Lam, Tesche, Jansen (65. Sala) - Guerrero. Dortmund: Langerak - Piszczek, Subotic, Hummels, Schmelzer - Sven Bender (82. Barrios), Kehl (73. Leitner) - Blaszczykowski, Kagawa (82. Gündogan), Großkreutz - Lewandowski. Schiedsrichter: Wolfgang Stark (Ergolding) Tore: 0:1 Großkreutz (16.), 0:2 Lewandowski (37.), 0:3 Blaszczykowski (58.), 0:4 Blaszczykowski (76., Foulelfmeter), 0:5 Lewandowski (83.), 1:5 Guerrero (86.) Zuschauer: 57.000 (ausverkauft) Gelbe Karten: Bruma (2) -

Der HSV zeigte sich sichtlich beeindruckt. Angriffsversuche blieben in der Folge zumeist nur Stückwerk, weil die Borussen bereits im Mittelfeld jeglichen Spielaufbau der Gastgeber wirkungsvoll störten und Fehler provozierten. So nutzte der BVB einen schnellen Konter, doch HSV-Kapitän Heiko Westermann blockte den Torschuss von Lewandowski (12.).

Schützenhilfe für Lewandowski

Wenig später zeigte sich die Hamburger Defensive gegen aggressive Borussen erneut überfordert. Nach einem Pass von Shinji Kagawa hatte Großkreutz keine Mühe, den Ball über die Linie zu schieben. Wenige Sekunden später vergab Guerrero per Kopfball die erste Chance der Gastgeber zum Ausgleich.


Subotic scheiterte bei seinem ersten Einsatz nach zweimonatiger Verletzungspause freistehend an HSV-Keeper Jaroslav Drobny, bevor die erneut orientierungslose Abwehr Schützenhilfe zum zweiten Treffer durch Lewandowski leistete.

Langerak kaum geprüft

Der Australier Mitchell Langerak, der den verletzten Dortmunder Stammtorhüter Roman Weidenfeller in seinem zweiten Bundesliga-Einsatz vertrat, erlebte eine relativ ruhige erste Halbzeit. Mehrarbeit deutete sich nach dem Wechsel an, nachdem HSV-Coach Fink in der Pause offensichtlich deutliche Worte gefunden und zugleich Torjäger Mladen Petric eingewechselt hatte.

Dagegen blieben die Fans beider Lager in den ersten zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff aus Protest gegen die zu hohen Eintrittspause wie vereinbart stumm. Drei Minuten später jubelten einmal mehr nur die BVB-Anhänger nach einem platzierten Flachschuss von Blaszczykowski zum vorentscheidenden 3:0. Anschließend verwandelte der polnische Nationalspieler nach einem Foul von Dennis Diekmeier am eingewechselten Moritz Leitner den fälligen Strafstoß zum 4:0.

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