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FIFA bleibt im "Fall Barthez" hart

FIFA bleibt im "Fall Barthez" hart
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Fabien Barthez muss sich weiter mit der Reservistenrolle bei Manchester United begnügen. Die FIFA lehnte den Einspruch von Olympique Marseille ab. Die Franzosen wollten den ehemaligen Nationaltorhüter sofort ausleihen.

Der Einspruch vor dem Fußball-Weltverband FIFA war vergebens. Der französische Erstligist Olympique Marseille kann immer noch nicht auf die Dienste von Torwart Fabien Barthez zurückgreifen. Ein sofortiger Wechsel des Weltmeisters von 1998 von Manchester United zu "OM" ist weiterhin nicht möglich.

Barthez, der bereits seit Mitte Oktober beim französischen Ex-Meister trainiert, ist bei "ManU" nur noch dritter Torwart hinter dem US-Amerikaner Tim Howard und dem Nordiren Roy Carroll. Marseille wollte den 32-Jährigen außerhalb der üblichen Transferperioden ausleihen. Der ehemalige Europapokalsieger der Landesmeister hatte sich in seinem Einspruch auf die in Frankreich geltende Regel berufen, dass ein neuer Torwart unter Vertrag genommen werden darf, wenn der etatmäßige Schlussmann - in diesem Fall Cedric Carasso - länger als drei Monate ausfällt.

Nun bleibt Marseille nur noch der Gang vor den Internationalen Sport-Schiedsgerichtshof (CAS) in Lausanne, um Barthez vor der kommenden Transferperiode im Januar verpflichten zu können. Von dieser Möglichkeit will der Klub aber nicht Gebrauch machen. "Es ist Zeit, unsere Kosten in diesem Fall einzuschränken", meinte "OM"-Präsident Christophe Bouchet.

Barthez hatte gemeinsam mit dem heutigen DFB-Teamchef Rudi Völler mit Marseille 1993 den Landesmeister-Cup gewonnen und war im Mai 2000 für knapp 14 Millionen Euro vom AS Monaco nach Manchester gewechselt. Dort besitzt er noch einen Vertrag bis 2006 mit einem Nettogehalt von schätzungsweise drei Millionen Euro pro Jahr.

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