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WL 2: ASC - Wickede 0:0
Nur der Glühwein erwärmte

WL 2: Müdes Dortmund-Derby in Aplebeck
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Die Spieler von ASC 09 Dortmund und Westfalia Wickede passten sich dem Wetter am zweiten Advent an: Grau und trist war das 0:0 im Westfalenliga-Derby

Viele der Zuschauer erwärmten sich eher am Glühwein, als an der Partie. War die Erwartungshaltung vor dem Derby das größte Problem? „Wir können mit dem Punkt wohl besser leben“, meinte Westfalia-Angreifer Sascha Richter. Das Spiel begann hektisch und beide Mannschaften kamen mit dem holprigen Boden im Waldstadion nicht so gut zurecht. Neben den Fehlpässen und hohen Bällen sahen die Zuschauer nur einige Nickeligkeiten, das war alles, was in Halbzeit eins geboten wurde. „Wir haben uns dem Spiel von Wickede angepasst. Für die Fans war es nicht schön“, sagte ASC-Kapitän Alexander Enke.

ASC: Altfeld – Halim, Schweers, Volmerhaus, Mihajlovic – Geppert (65. Adler), Enke, Kinscher (85. Lorenz), Heitmeier (68. Yüksel), Schwarz, Diaz. Wickede: Limberg – Andretzki (70. Fröse), Städter, Seelig, Kohl – Toetz, Didion – Huneke, Richter, Zwahr (90. Kreilkamp) – Schrade (76. Höse). Schiedsrichter: Lars Lehmann (Iserlohn). Zuschauer: 400. Gelb-Rote Karte: Schwarz (43. Unsportlichkeit).

Torchancen suchten die Zuschauer aus beiden Lagern vergebens, da sich das Spiel lediglich im Mittelfeld abspielte. In der 43. Minute musste dann der erste Spieler duschen gehen. Tim Schwarz, der vorher schon wegen Meckerns Gelb gesehen hatte, rannte bei einem direkten Freistoß aus der Mauer. Dem Unparteiischen blieb nichts anderes übrig. Der Spieler musste mit Gelb-Rot runter.

„Wickede hat mit Manndeckung gespielt und da mussten sich unsere Stürmer erst einmal dran gewöhnen.“ Jörg Silberbach war dennoch nicht unzufrieden mit dem einen Punkt. In der zweiten Halbzeit wachten beide Teams auf. Angestachelt durch den Platzverweis wurde das Spiel des ASC nun schneller und auch Wickede versuchte in Überzahl nun auf das Tor zu spielen.

Die Gäste konnten diesen Vorteil aber nicht nutzen. Zwar hatte Wickede durch Tim Schrade (73.) und Sascha Richter (85.) die besseren Chancen, aber alles in allem spielte auch der Gastgeber gut mit. „Wir haben uns neutralisiert“, resümierte Marko Schott nach der Partie und wirkte nicht zufrieden. „Ich denke, dass wir zwei Punkte haben liegen lassen.“

Der Schiedsrichter hatte das Derby gut im Griff und bis auf ein böses Foul von Marvin Schweers an Tim Schrade, war die Partie nicht unfair. Die Westfalia hatte durchaus die besseren Chancen, nutzte diese aber nicht konsequent genug aus. Die Gastgeber ackerten in der zweiten Hälfte noch mehr, sodass der Platzverweis gar nicht so sehr ins Gewicht fiel.

Auf Seite 2: Die Stimmen zum Spiel

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