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Skandal in der Türkei
Insgesamt 19 Spiele manipuliert

Türkei: 93 Personen im Manipulationsskandal belastet
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Durch die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft bezüglich des Manipulationsskandals im türkischen Fußball sind 93 Personen belastet worden.

Darunter befindet sich auch der in Haft sitzende Aziz Yildirim, Präsident des Meister-Klubs Fenerbahce Istanbul. Insgesamt seien laut Medienberichten in der Anklageschrift fast alle Top-Klubs des Landes erwähnt.

Im Zuge des Skandals, der den türkischen Fußball-Verband TFF gezwungen hatte, den Ligastart um einen Monat zu verschieben, wurden mehr als 30 Spieler und Offizielle inhaftiert. Yildirim sei angeklagt, eine kriminelle Organisation gegründet zu haben, wie ein Stellvertreter der Istanbuler Staatsanwaltschaft bestätigte. Diese Organisation sei für Diebstahl, Bestechungszahlungen und Spielabsprachen genutzt worden.

Ebenfalls der Spielmanipulation angeklagt ist Goksel Gumusdag, der stellvertretende Vorsitzende der TTF. Der ehemalige Präsident von Orduspor werden ebenfalls kriminelle Delikte zur Last gelegt.

Ein Istanbuler Gericht muss jetzt innerhalb von 15 Tagen entscheiden, ob die Anklagepunkte stark genug sind, um vor Gericht gebracht zu werden. Die Untersuchungen befassen sich mit insgesamt 19 Spielen, darunter auch der für die letztjährige Meisterschaft entscheidende 4:3-Sieg von Fenerbahce gegen Sivasspor.

Der TFF hatte Fenerbahce bereits wegen der Verstrickung in die Betrugsaffäre auf Druck der Europäischen Fußball-Union (UEFA) für die Champions-League-Spielzeit 2011/2012 gesperrt.

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