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Bayer - Hoffenheim 2:0
Derdiyok als Torjäger vom Dienst

1. Liga: Derdiyok hält Bayer in der Spitzengruppe
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Eren Derdiyok ist in toller Form und hält Bayer Leverkusen mit seinen Treffen im Rennen um einen Platz in der Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga.

Nach seinem Dreierpack beim 3:3 bei Hertha BSC Berlin vor einer Woche legte der Schweizer Nationalspieler mit seinem sechsten Saisontreffer in der zehnten Minute auch den Grundstein zum glanzlosen 2:0 (1:0)-Sieg gegen 1899 Hoffenheim. Nach dem weiteren Tor von Sidney Sam (79.) blieb der Achtelfinalist der Champions League auch im fünften Spiel in Folge unbesiegt und festigte seinen sechsten Tabellenplatz, während den Kraichgauern nach nur einem Dreier aus den letzten neun Begegnungen turbulente Wochen bevorstehen.

25.948 Zuschauer und 1899-Trainer Holger Stanislawski, der nach den schwachen Vorstellungen der letzten Wochen Einstellung und Disziplinlosigkeit seiner Mannschaft kritisiert und Chinedu Obasi sowie Firmino aus dem Kader verbannt hatte, sahen zu Beginn nur eine sechsminütige Phase des Abtastens. Dann zwang Leverkusens Torjäger Derdiyok Hoffenheims Torhüter Tom Starke mit einer Direktabnahme nach einer Flanke von Sam zu einem spektakulären Reflex.

Leverkusen: Leno - Castro, Schwaab, Manuel Friedrich, Kadlec - Lars Bender, Ballack (73. Reinartz) - Schürrle, Sam (85. Oczipka) - Kießling, Derdiyok (68. Rolfes). Hoffenheim: Starke - Beck, Vorsah, Vestergaard, Compper - Williams - Mlapa (73. Ibisevic), Sigurdsson (80. Schipplock), Salihovic, Johnson (59. Musona) - Babel. Schiedsrichter: Wolfgang Stark (Ergolding) Tore: 1:0 Derdiyok (10.), 2:0 Sam (79.) Zuschauer: 25.948 Gelbe Karten: Castro (3), Derdiyok (3) - Babel (2), Salihovic (3)

Bayer setzte nach und nutzte die erste allgemeine Verunsicherung in der Gäste-Defensive prompt zum Führungstreffer. Nach einem Freistoß aus 25 Metern von Nationalspieler André Schürrle ließ Starke den Ball nach vorn abprallen, Derdiyok war zur Stelle und köpfte ohne Probleme ein.

Hoffenheim deutete in der Offensive bis zur Halbzeit nur einmal Gefährlichkeit an, als Ryan Babel (32.) in eine Flanke von Peniel Mlapa rutschte, aber das Bayer-Tor knapp verfehlte. Die Kraichgauer verlegten sich aufs Kontern, doch es fehlte der einzigen Sturmspitze Babel zumeist die Unterstützung aus dem Mittelfeld, um Bayer unter Druck setzen zu können.

Torhüter Bernd Leno, den Leverkusen am Mittwoch für rund acht Millionen Euro vom VfB Stuttgart endgültig bis 2017 verpflichtet hatte, erlebte einen vergleichsweise ruhigen Abend, weil Hoffenheim die Durchschlagskraft fehlte. Dagegen hätten die Gastgeber schon kurz nach der Pause (56.) für die Vorentscheidung sorgen können, doch Stefan Kießling scheiterte bei einem Konter an Keeper Starke.

In einer spielerisch schwachen Partie versäumten es die Leverkusener, gegen insgesamt harmlose Gäste aggressiv nachzusetzen und ihre Qualitäten aufs Feld zu bringen. Es blieb unverständlich, warum das Team von Trainer Robin Dutt nach etwa einer Stunde ins Wanken geriet und den Faden verlor. Die fröstelnden Fans honorierten die fade Vorstellung ihrer Mannschaft nach dem Wechsel mit Pfiffen.

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