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Wolfsburg - Hannover 4:1
Magath-Elf mit deutlichem Heimerfolg

1. Liga: Wölfe siegen dank Salihamidzic
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Dank eines Doppelpacks von Hasan Salihamidzic hat das harte Durchgreifen von Trainer Felix Magath mit drei Suspendierungen beim VfL Wolfsburg Früchte getragen.

Im Niedersachsenderby gegen Hannover 96 gewann der deutsche Meister von 2009 4:1 (2:1) und schaffte mit dem höchsten Saisonsieg einen wichtigen Schritt aus dem Tabellenkeller.

Für Salihamidzic (22. und 36.) waren es die ersten Bundesligatore seit mehr als viereinhalb Jahren. Den Anschlusstreffer für 96 erzielte Christian Schulz (43.). Zum 3:1 (55.) traf Innenverteidiger Chris, das 4:1 markierte Alexander Madlung (74.). Der Hannoveraner Dider Ya Konan sah in der 57. die Rote Karte wegen unsportlichen Verhaltens.

In der Länderspielpause hatte Magath Abwehrspieler Sotirios Kyrgiakos, Mittelfeldspieler Jan Polak und Stürmer Patrick Helmes aus dem Kader der ersten Mannschaft verbannt. Gegen den "Lieblingsgegner" aus der Landeshauptstadt schafften die Gastgeber nach drei Spielen ohne Sieg in Folge den lang ersehnten Dreier. Im zehnten Bundesliga-Duelll vor eigenem Publikum war es für die Wölfe bereits der neunte Erfolg. Mit nun 16 Punkten liegt der VfL im Tabellenmittelfeld.

Dagegen bedeutete die Niederlage für das Team von Mirko Slomka einen Rückschlag im Kampf um die vorderen Plätze der Liga. Nach dem dritten Spiel ohne Sieg hintereinander und weiterhin 19 Punkten drohen die Hannoveraner den Anschluss an die Spitzenteams zu verlieren.

In einer aufgeheizten Atmosphäre in der mit 30.000 Zuschauern ausverkauften Arena entwickelte sich eine umkämpfte und gutklassige Begegnung, in der beide Mannschaften mit vollem Einsatz zur Sache gingen.

Im Anschluss an eine Ecke hatte VfL-Stürmer Mario Mandzukic die erste Chance, doch Hannover-Keeper und Neu-Nationalspieler Ron-Robert Zieler wehrte den Schuss aus kurzer Distanz ab (14.). Unter Mithilfe Zielers fiel aber Wolfsburgs 1:0, denn einen Schuss von Salihamidzic ließ der 96-Torhüter unter den Armen durchrutschen (22.). Zehn Minuten vor der Pause erhöhte Salihamidzic per Kopf zum 2:0. Wenig später köpfte Schulz nach einer Ecke zum Anschlusstreffer ein.

Hannover hatte lange Probleme, das gefürchtete Umschaltspiel umzusetzen. Erst nach einer halben Stunde kamen die Gäste besser ins Spiel. Bis dahin hatte die erneut umgestellte VfL-Abwehr genauso wie Wolfsburgs auch insgesamt stark auftretende Mannschaft das Spiel im Griff. Mit hoher Laufbereitschaft und intelligentem Offensivspiel ließen die Wolfsburger ihrem Gegner fast keine Chance zur Entfaltung. Slomka ließ bereits nach einer halben Stunde seine Auswechselspieler warmlaufen.

Auch nach der Pause blieb die Begegnung abwechslungsreich. Beide Teams spielten offensiv nach vorne und versuchten, zum Torerfolg zu kommen. Doch waren nur die Wolfsburger erfolgreich, als Chris nach einer Flanke von Ashkan Dejagah völlig frei am Fünfmeterraum zum Kopfball kam (55.). Nur zwei Minuten erreichte die Begegnung ihren emotionalen Höhepunkt: Didier Ya Konan sah die Rote Karte, nachdem er einem Wolfsburger Gegenspieler den Ball an den Kopf geworfen hatte.

Beste Spieler beim VfL waren Salihamidzic und Kapitän Christian Träsch, bei Hannover erreichte nur Schulz annähernd Normalform.

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