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1899 - Lautern 1:1
Hoffenheim bleibt im Niemandsland

1. Liga: Hoffenheim bleibt im Niemandsland
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1899 Hoffenheim bleibt im Niemandsland. Die Kraichgauer kamen nicht über ein glückliches 1:1 (1:0) gegen den Südwest-Rivalen 1. FC Kaiserslautern hinaus.

Dagegen ist der Abstiegskandidat aus der Pfalz, der auch nach fünf Pflichtspielen gegen 1899 auf den ersten Sieg warten muss, seit mittlerweile vier Partien ungeschlagen und holte dabei acht Punkte. Torjäger Vedad Ibisevic (33.) traf für die Hoffenheimer. Der Kameruner Dorge Kouemaha erzielte den mehr als verdienten Ausgleich (73.).

Die 30.150 Zuschauer in der ausverkauften Rhein-Neckar-Arena, darunter Bundestrainer Joachim Löw und dessen Vorgänger Jürgen Klinsmann, sahen in der Anfangsphase eine Partie ohne nennenswerte Höhepunkte. Beide Abwehrreihen hatten das Geschehen fest im Griff und ließen zunächst keine Chancen zu.

Erst in der 12. Minute erarbeiteten sich die Roten Teufel die erste gute Gelegenheit durch Olcay Sahen. Nur zwei Minuten später hätte Kouemaha die Gäste per Kopf in Führung bringen können. Die Pfälzer zeigten in dieser Phase eine konzentrierte und engagierte Vorstellung. Die Führung wäre nicht unverdient gewesen. Die Hoffenheimer, die ohne Kapitän Andreas Beck und Matthias Jaissle auskommen mussten, offenbarten große Schwächen im Spielaufbau.

Hoffenheim: Starke - Ibertsberger (71. Firmino), Vorsah, Compper, Braafheid - Rudy - Obasi (60. Williams), Johnson, Salihovic, Babel - Ibisevic. Kaiserslautern: Trapp - Dick, Amedick, Abel, Bugera (81. Jessen) - De Wit (66. Shechter), Kirch - Sahan (66. Sukuta-Pasu), Tiffert, Fortounis - Kouemaha. Schiedsrichter: Günter Perl (Pullach) Tore: 1:0 Ibisevic (33.), 1:1 Kouemaha (73.) Zuschauer: 30.150 (ausverkauft) Gelbe Karten: Salihovic (2), Ibisevic, Ibertsberger, Williams (2), Firmino (2) - Bugera (2)

Bis zur Mitte der ersten Hälfte waren die Lauterer das klar bessere Team. Der FCK überzeugte mit gutem Kombinationsspiel und Zweikampfstärke. Hoffenheim fand in der Offensive kaum statt. Allerdings versäumten es die Pfälzer, ihre Überlegenheit in Tore umzumünzen.

Für diese Nachlässigkeit wurde der viermalige deutsche Meister in der 26. Minute fast bestraft. Ein Freistoß von Sejad Salihovic klatschte aber nur an die Latte des FCK-Gehäuses. Nur drei Minuten später vergab FCK-Kapitän Christian Tiffert auf der Gegenseite die große Chance zum ersten Treffer. Kurz darauf rächte sich der brotlose Auftritt der Lauterer. Nach mehreren Abwehrfehlern in Folge markierte Ibisevic aus kurzer Distanz sein drittes Saisontor.

Zum Ende des ersten Durchgangs wurde es vor beiden Toren noch einmal gefährlich. Zunächst vergab der Grieche Konstantinos Fortounis per Direktabnahme die Chance zum Ausgleich (39.), dann musste FCK-Torwart Kevin Trapp bei einem abgefälschten Freistoß des Niederländers Ryan Babal retten (41.).

Nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts am Spielverlauf. Die Gäste bestimmten das Geschehen. Doch wie in der ersten Hälfte stand den Pfälzern die schwache Chancenverwertung im Weg. So vergab erneut Fortounis die Gelegenheit zum Ausgleich (54.). Wiederum hätte sich die mangelnde Durchschlagskraft fast gerächt. Nach einem Patzer von FCK-Innenverteidiger Martin Amedick konnte Ibisevic die Chance zu seinem zweiten Treffer nicht nutzen (62.).

Nach 66. Minuten hatte FCK-Trainer Marco Kurz genug von den offensiven Schwächen seiner Mannschaft gesehen. Der Coach brachte in Itay Shechter und Richard Sukuta Pasu zwei frische Offensivkräfte. Diese Maßnahme hatte Erfolg. Sukuta Pasu legte das zweite Saisontor Kouemahas auf.

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