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Der Schuhstreit beim DFB ist beendet

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Ende gut, alles gut. Während die Nationalspieler ab sofort in Schuhen ihrer Wahl auflaufen dürfen, haben der DFB und Ausrüster adidas ihren Vertrag bis 2014 verlängert.

Der Schuhstreit bei der deutschen Nationalmannschaft hat ein Ende gefunden. Mit sofortiger Wirkung dürfen Jens Lehmann und Co. mit den Schuhen und Handschuhen ihres persönlichen Ausrüsters spielen. Das gleiche gilt auch für alle Akteure der U21- und Frauen-Nationalmannschaft.

Im Gegenzug hat der Spielerrat der Nationalmannschaft zugestimmt, bei der Vermarktung der Persönlichkeitsrechte der Nationalspieler eng mit dem DFB und seinen Partnern zu kooperieren. Gleichzeitig haben sich der DFB und der Sportartikel-Ausrüster adidas auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung bis mindestens 2014 geeinigt. Im Rahmen des neuen Vertragsverhältnisses wird adidas auch weiterhin die komplette Spiel-, Trainings- und Freizeitbekleidung aller DFB-Auswahlmannschaften stellen.

"Qualität steht außer Frage"

Der Schuhstreit war vor dem Länderspiel gegen Schweden am 16. August (3:0) beinahe eskaliert, als die Nationalspieler sogar mit einem Boykott gedroht hatten, falls ihrem Wunsch nach freier Schuhwahl nicht entsprochen werden sollte. Vor dem ersten EM-Qualifikationsspiel gegen Irland kam es nun zur Einigung.

Bislang mussten die Nationalspieler trotz persönlicher Ausrüsterverträgen bei Länderspielen in adidas-Schuhen auflaufen. Dabei kamen vor allem Nationaltorhüter Lehmann sowie WM- und Bundesliga-Torschützenkönig Miroslav Klose in Konflikt. Beide besitzen einen Vertrag mit Nike. In einer Pressemitteilung des DFB betonten die Nationalspieler, dass "die Qualität der adidas-Schuhe außer Frage steht".

Weiterer Bestandteil der Einigung zwischen dem DFB und adidas ist die Förderung des Jugendfußballs in Deutschland. Aus diesem Grund haben der DFB und adidas eine gemeinsame Grundschul-Initiative vereinbart, an der sich die Nationalspieler beteiligen werden.

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